Schwarze Ablagerungen im Wasserkocher?¿

Mahlzeit.

Ich hab da mal ne Frage zum Thema Ablagerungen im Wasserkocher.

Es geht um folgendes: Zuhause habe ich nahezu perfektes Wasser. Der heimische Wasserkocher und auch andere Geräte wie Kaffeemaschine und Co bleiben nahezu kalkfrei. Es dauert rund 1 Jahr bis sich mal leichte, weißlich-bräunliche Ablagerungen im Edelstahltopf des nahezu täglich benutzten Wasserkochers zeigen. Und wenn das mal der Fall ist, reicht ein Esslöffel flüssiger Bio-Entkalker auf 1,5 Liter Wasser um sie wieder verschwinden zu lassen.

Bei der Verwandtschaft im nördlichen Münsterland ist es das krasse Gegenteil. Nach zwei Wochen Urlaub dort findet sich im Wasserkocher eine regelrechte Kalkkruste. Weitgehend weiß, ein wenig bräunlich. Um den Edelstahltopf wieder blank zu bekommen, geht im Schnitt eine halbe Flasche Bio-Entkalker drauf. Auch kein Problem, ist auch nicht das eigentliche Thema.

Bei meinem Hauptkunden in der Firma stellt sich das Ganze etwas anders dar. Nach rund 4 Wochen Benutzung ist der Wasserkocher von Innen vollständig schwarz. Im Schnitt braucht es eine ganze Flasche Entkalker um das Ding wieder blank zu bekommen. Und wenn man das Ding entkalkt, entwickelt das Wasser dabei eine bläuliche Färbung.

Der Wasserkocher in der Firma ist meinem Modell zu Haus identisch. Er hat einen Edelstahltopf mit verdeckt liegendem Heizelement. Qualitative Probleme des Wasserkochers kann ich ausschließen. Ich habe beide schon mal für 8 Wochen gegeneinander getauscht. Daheim bleiben beide blank, in der Firma werden beide schnell schwarz.

Die Ursache muss also im Wasser liegen. Daheim werden wir aus der öffentlichen Leitung mit Wasser versorgt, dessen Ursprung die umliegenden Trinkwassertalsperren sind. In der Firma hingegen bezieht man das Trinkwasser aus einem eigenen Brunnen. Folglich gibt es keinen öffentlichen Versorger den man fragen kann. Die Wasserqualität wird angeblich vom Firmen-eigenen Labor überwacht, dessen Hauptausrichtung allerdings die Materialanalyse im Metallbereich ist. Fragt man nach einer Analyse des Trinkwassers bzw. deren Ergebnissen, wird man gemeinhin ignoriert.

Daher stelle ich die Frage mal hier: Was kann da im Wasser sein, was einem Edelstahl-Wasserkocher binnen 4 Wochen vollständig mit einer schwarzen Schicht überzieht die beim Kontakt mit einem auf Citronensäure, Milchsäure und Apfelsäure basierenden Bio-Entkalker das Wasser hell-bläulich einfärbt?

LG

Fuffel14 de André

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Ich vermute einen hohen Eisen oder Mangangehalt des Wassers. Lässt sich mit entsprechenden Filtern verbessern. (Aktivkohlefilter, wie sie im Haushalt üblich sind (BRITA o.ä.) helfen da nicht.

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Ich habe in Schweden einen Brunnen, der, wenn der Wasserstand mit dem Erdboden gleich ist, einfriert (bis zu 20 cm Eisdicke). Dann schafft auch die frostsichere Saugpumpe nichts mehr, da ein Vakuum entsteht. Ich werde jetzt eine Styroporplatte schwimmend auf die Wasserfläche legen. Da das Wasser von oben nach unten friert, hoffe ich so, den Brunnen eisfrei zu halten.

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