Und hier noch für alle Interessierten

Beim Kochen werden unterschiedliche Garmethoden und Zubereitungsarten unterschieden. Vor allem in der Schweizer Gastronomie- und Hotelausbildung wird gemäß dem häufig verwendeten Lehrbuch der Küche in verschiedene Grundzubereitungsarten (bzw. Methoden) unterschieden, auf denen die Zubereitung aller nicht rohen Gerichte aufgebaut ist:

* Backen im Ofen
* Blanchieren
* Braten
* Dämpfen
* Dünsten
* Frittieren
* Glasieren
* Gratinieren
* Grillen / Grillieren
* Poëlieren (=hellbraun dünsten)
* Pochieren / Garziehen (
* Rösten
* Sautieren / Kurzbraten
* Schmoren / Braisieren
* Sieden
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Braten und Kurzbraten Beim Braten wird das Fleisch zunächst bei großer Hitze angebraten, damit sich die Poren schließen und kein Saft austritt. An der gebräunten Oberfläche bilden sich gut schmeckende Röststoffe. Nach dem Anbraten wird die Temperatur gesenkt und das Fleisch schonend zu Ende gegart. Kurzbratstücke wie Schnitzel, Koteletts, Steaks oder Medaillons sind in wenigen Minuten fertig gegart. Größere Fleischstücke benötigen entsprechend mehr Zeit. Zum Braten auf dem Herd eignen sich Stücke bis zu 750 Gramm. Für das Braten im Backofen sind Teilstücke ab einem Kilogramm ideal. Dazu gehören Roastbeef, Kalbsrücken und -haxe, Schweinerücken, Keule, Schulter und Nacken. Je größer das Fleischstück ist, desto saftiger bleibt es. Wichtig ist vor allem ein ausreichend großer Bräter. Nur so kann die heiße Luft das Fleisch von allen Seiten erreichen. Damit der Braten nicht verschmort, gießt man ein bis zwei Tassen kochendes Wasser dazu. Große Braten lässt man am besten mit Knochen garen, weil dieser zusätzliches Aroma bringt. Zum Wenden der Bratstücke ist ein Pfannenwender ideal. Eine Gabel ist hingegen ungeeignet, da beim Anstechen wertvoller Fleischsaft austritt.

Beim Grillen gart das Fleisch durch intensive Wärmestrahlung von Holzkohleglut oder Heizstäben. Für dieses fettarme Verfahren pinselt man das Grillstück lediglich mit ein wenig Öl ein. Die Garzeiten für kleine Stücke sind relativ kurz. Größere Teilstücke werden zunächst bei starker Hitze gebräunt und dann in größerem Abstand zur Glut fertig gegart.

Rouladen, Gulasch, aber auch andere magere Teilstücke von Rind, Schwein, Kalb und Lamm werden durch Schmoren zart und saftig. Das Prinzip: Zuerst das Fleisch bei hoher Hitze scharf anbraten. Mit Brühe, Wein oder einer Marinade ablöschen und im geschlossenen Topf bei niedriger Temperatur sanft weiter garen. Das Fleisch sollte nicht in der Flüssigkeit schwimmen, sondern nur etwa zwei Zentimeter eintauchen ? gegebenenfalls muss während der Garzeit nachgefüllt werden. Die Flüssigkeit darf nur leicht köcheln, sonst wird das Fleisch trocken

Kochen ist Garen in wallender Flüssigkeit bei geschlossenem Topf

Garziehen und Dünsten Beim Garziehen bleiben die Temperaturen unter dem Siedepunkt. Die Flüssigkeit darf nicht wallen.Wenn etwas im eigenen Saft oder mit etwas zugegebener Flüssigkeit bei geschlossenem Deckel gart, ist vom Dünsten die Rede

Dämpfen

Garen in heißem Wasserdampf bei gleichbleibender Temperatur von 100° Celsius im geschlossenen Topf ist eine besonders schonende Form der Zubereitung.

Braten ist trockenes Garen bei starker Hitze. Dabei entstehen durch die Maillard-Reaktion an der Oberfläche des Bratguts Verbindungen aus Eiweißen, Fetten und Zuckern, die für die Bräunung und den typischen Geschmack verantwortlich sind.Unter Braten werden im allgemeinen Sprachgebrauch das Grillen, das Braten im Backofen und das offene Braten in der Pfanne (auch Sautieren genannt) zusammengefasst. Es besteht allerdings ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Grillen und dem Braten im Ofen einerseits, bei dem die Wärmestrahlung die Hauptrolle spielt, und dem Braten in der Pfanne andererseits, das auf Wärmeleitung beruht

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