Pferd kaputt nach Behandlung von Tamme Hanken!

Also wir können nur jedem, dem die Gesundheit seines Pferd lieb ist, dringend davon abraten dieses von Herrn Hanken behandeln zu lassen!!!!!!

Unser Quaterhorse-Hengst hatte hinten links Probleme mit dem Knie. Nach den mehrwöchigen Versuchen einen Termin bei einem uns bekannten guten Osteopathen zu bekommen, fuhren wir kurzentschlossen (manchmal macht man eben dumme Fehler, die man erst hinterher erkennt..) nach Filsum zu Herrn Hanken, in der Hoffnung, dass dieser unseren Jungen wieder einrenken würde.  Was dann geschah, war unglaublich! Er ging ein paar mal um unser Pferd herum, dann musste ich mit dem Pferd 3 Meter vorwärts und zwei Schritte rückwärts gehen. Daraufhin roch er an seinem Maul und "diagnostizierte" ein Magengeschwür. Dann begann er mit seiner "Behandlung": Er nahm nacheinander die Vorderbeine unseres Pferdes hoch und zog diese ruckartig seitwärts nach oben. Dabei war auf der rechten Seite ein lautes Knacken hörbar und unser Hengst zuckte zurück. Nachdem Herr Hanken die Hinterbeine auch noch in ähnlicher Art "behandelt" hatte, sagte er, dass nun alles wieder eingerenkt sei und das unser Pferd nach ein paar Tagen Ruhe wieder fit sein würde und wieder geritten und trainiert werden könnte. Nachdem wir dann noch einen Eimer "Wunderpulver" aufgedrückt bekamen und 170 Euro gelöhnt hatten, war die "Behandlung" nach ca. 10 min abgeschlossen. Uns kam das schon da sehr merkwürdig vor – vor allem als unser Hengst, der ansonsten ganz allein auf den Hänger läuft, vor diesem stehen blieb und nicht einsteigen wollte. Nachdem wir ihm dann das rechte Vorderbein auf die Hängerklappe gestellt hatten, ging er vorsichtig hinauf. Auch nach dem Abladen ging er ziemlich klamm auf seine Weide. Am nächsten Morgen dann der Schock: Unserer Hengst stand auf einem Fleck und bewegte sich nicht einen Millimeter vorwärts, wo er es doch sonst immer sehr eilig zu seinem morgendlichen Futterkübel hatte. Nichts konnte ihn dazu bewegen auch nur einen Schritt zu machen. Die gesamte rechte Vorhand - vom Widerrist an über die gesamte Schulter bis zum Huf - war unglaublich angeschwollen, man sah dem Hengst an, dass er Schmerzen hatte! Wir versuchten sofort bei Herrn Hanken anzurufen - niemand war erreichbar! Später wurden wir dann von den Mitarbeitern immer wieder vertröstet, der Herr Hanken sei noch nicht da, er käme heute später und wir sollten die Telefonnummer hinterlegen. Dann kam irgendwann der Rückruf von Herrn Hanken. Wir schilderten ihm den Zustand unseres Hengstes. Daraufhin behauptete er dass unser Hengst ein Hufgeschwür hätte, welches nun ausgebrochen sei (was für´n Schwachsinn!) und wir sollten mit dem Pferd nochmals nach Filsum kommen. Wir sagten, das unser Pferd kein Hufgeschwür hätte und betonten nochmals, dass der Hengst keinen einzigen Millimeter laufen könne, geschweige denn auf den Anhänger zu bekommen sei, und wir von Herrn Hanken erwarten würden, dass dieser umgehend zu uns auf den Hof käme und den Schaden wieder zu beheben hätte. Daraufhin sagte Herr Hanken er wäre gerade auf Berlin-Tour und wäre vor nächsten Samstag nicht verfügbar, aber er würde uns einen Bekannten vorbeischicken. Weiterhin sollten wir bis dahin Penecellin besorgen und dieses dem Pferd spritzen! Er würde sich dann wieder melden. Aufgelegt. Das war echt der Hammer! Völlig fassungslos riefen wir unseren Tierarzt an, um unserem Pferd zu helfen. Dieser war genauso fassungslos als er die Schwellung sah - und nachdem wir ihm gebeichtet hatten, dass wir bei Herrn Hanken waren, sagte er nur: Aha!; aber sein Blick sprach Bände! Es stellte sich nach einem Klinikaufenthalt heraus, dass der Muskel über der rechten Schulter abgerissen ist! Dies ist nicht reparabel und wächst auch nicht wieder zusammen!  Wir waren und sind immernoch total geschockt und empört! Inzwischen kann unser Hengst wieder vorsichtig im Schritt laufen, ob er wieder decken kann ist fraglich - Reiten ist wohl pass'e für immer!!!  Wir sind nun Besitzer eines total kaputten unreitbaren Pflegefalles - und dabei wollten wir unserem Pferd doch nur helfen lassen!  ALSO: Wir hoffen der Leidensweg unseres Hengstes hilft dazu beizutragen, diesem Hochstapler endlich das Handwerk zu legen und so möglichst vielen Pferden ähnliches zu ersparen!

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