Wie mir eben telefonisch vom Kundenservice mitgeteilt wurde, sind die Stores und der Online-Shop verschiedene Abrechnungsstellen. Das heißt, wenn man im Store etwas zurück gibt, kann das Geld nicht auf das Kundenkonto des Online-Shops gutgeschrieben werden. Der Store kauft Dir also Deine Retoure-Ware gegen einen Gutschein ab, mit dem Du wiederum nur in den Stores einkaufen kannst. Das Geld landet also so oder so bei H&M. Man könnte es auch so sehen, dass wenn schätzungsweise 100.000 Gutscheinkarten mit durchschnittlich 20 € im Umlauf sind, die Bilanz der Gesellschaft H&M in Schweden ganze 2.000.000 € (zwei Millionen Euro!) höher ist, ohne, dass dafür Ware aus dem Bestand abgegeben werden musste. Dazu kommt noch, das ein Gutschein nach BGB nach 3 Jahren verfallen kann. Bei üblichen 20% uneingelöster Gutscheine in Deutschland, würde es bei obigen Rechenbeispiel einen zusätzlichen Gewinn von 400.000 € pro Jahr ohne Wareneinsatz für die Firma H&M bedeuten. Wichtig zu sehen ist hier jedoch, dass nicht etwa H&M etwas illegales oder betrügerisches tut, sondern schlicht und einfach, dass die Mehrheit der deutschen Verbraucher "Konsum-Idioten" sind, die eben denken, dass man das Kleingedruckte nicht lesen muss. Vielleicht ist Bildung und ein genaues Studium von Geschäftsunterlagen nicht besonders cool und auch mit Arbeit verbinden, aber wer hier nachlässig ist, verliert in seinem Leben schnell eine Summe, von der man ein sehr großes Haus kaufen könnte. Deshalb der Apell am Ende: Wacht auf und lernt!

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