Unter midlife crisis versteht man eine Krise, die in der Lebensmitte zwischen 40 und 50 Jahren auftritt. Die Midlife Crisis wird besonders mit Männern in Verbindung gebracht - es sind sozusagen die Wechseljahre der Männer - wenngleich auch Frauen eine ähnliche Phase durchmachen.
Jeder weiß im Grunde genommen, was damit gemeint ist, wenngleich die Midlife Crisis wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist. Tatsache ist: die Midlife Krise ist eine Phase im Leben, die viele trifft - weltweit. Die einen mehr, die anderen weniger.
Es ist eine Phase, in der man bestimmte berufliche, familiäre und finanzielle Ziele erreicht hat und es so scheint, als könne alles nicht besser werden - im Gegenteil: man hat eher den Eindruck, von nun an gehe es eher bergab: gesundheitlich, körperlich, leistungsmäßig, aussehensmäßig. Es kommt Torschlusspanik auf.
Den Betroffenen wird bewusst, was sie aus Altersgründen nicht mehr erreichen können.
Verständlich, wenn man dagegen erst mal rebelliert, sich in enge Lederkleidung zwängt und auf einem Motorrad tüchtig Gas gibt. Oder sich mit einer viel jüngeren Frau schweißtriefend und außer Atem in einer Disko amüsiert, um sich und anderen zu beweisen, dass man noch ganz der Jungegebliebene ist.
Man will in dieser Umbruchphase seinen Marktwert testen, schauen, was noch geht, will sich und anderen beweisen, dass man noch nicht zum alten Eisen gehört. Man ist unzufrieden mit dem Leben und hat den Drang, etwas zu ändern.