Giardien sind kleine Einzeller die bei manchen Hunden Durchfall auslösen (ja richtig bei manchen auch nicht). Leoder ist es nicht falsch dass Giardien ein wenig hartnäckig sind weswegen neben der Behandlung mit Fenbendazol (50mg/kg 1x täglich an 5 aufeinanderfolgenende Tagen) oder Metronidazol (15mg/kg 2x täglich für 14 Tage) auch das waschen des Hundes und das Reinigen aller Decken und Spielzeuge notwendig ist. Was hingegen ein weit verbreitetes Märchen ist ist dass es für Menschen ansteckend ist. Menschen können zwar ebenfalls an einer Giardiose erkranken dies ist jedoch ein anderer Stamm (nur in ganz ganz seltenen Fällen hat der Hund mal einen der auch auf den Menschen übertragbar ist) Wenn die Behandlung erfolgt ist und der Durchfall weg ist. Muss man nicht unbedingt kontrollieren ob auch wirklich die Giardien weg sind manchmal ist der Test hierfür dann nämlich falsch positiv. Bei häufig wiederkehrenden (bewiesenen) Giardieninfektionen die auch symptomatisch sind gibt es meist eine Grundursache ( z.B Darmerkankung, Immunsuppression) nach der man dann Ausschau halten sollte. Die meisten anderen gängigen Antibiotika haben keinerlei Effekt auf Giardien und sollten deswegen nciht gegeben werden.

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Ich habe bereits bei einer anderen Frage dazu etwas gepostet, aber muss mich hier auch nochmal einschalten. Ich bin auch absolut für freie Meinungsäusserung und jeder Mensch sollte in der Lage sein konstruktive Kritik zu verarbeiten und umzusetzen. Nur sehr viele negative Bewertungen sind persönliche Meinungen bezüglich Therapiemassnahmen und Kritikpunkte an der Person an sich. Zum ersten Punkt denke ich ist es als Laie immer schwierig objektiv zu sein. Ich selber rege mich regelmäßig über Ärzte auf, fühle mich aber deswegen nicht dazu gezwungen das ins Netz zu stellen und stelle manchmal fest dass ich auch mal falsch lag. Zum 2. Punkt denke ich sollte auch ein Arzt nicht öffentlich bewertet werden. Persönliche Antipathien gehören wirklich nicht in solch eine Bewertung. Ich hoffe all jene die freudig schlechte Bewertungen verteilt haben, sind in ihren Berufen so unfehlbar, dass sie nie in die Kritik kommen.

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Ja ich ärgere mich auch sehr über jameda. aber vielmehr weil es Leute dazu animiert im Schutze der Anoymität Menschen zu beurteilen und teilweise auch zu verurteilen. Und das völlig ohne deren Mitspracherecht. Einer Freundin ist das passiert. Eine wie ich finde (aber da bin ich wahrscheinlich auch parteiisch) sehr engagierten und intelligenten Tierärztin. Sie wurde als inkompetent und unfreundlich beschimpft ohne dass konkrete Angaben zum Fall gemacht wurden, ohne ihr Wissen und natürlich anonym. Sie hatte sich weder für jameda registrieren lassen noch eine Nachricht darüber erhalten, welche Kritik da im Internet an ihr geübt wurde. Natürlich war sie sehr verzweifelt und verletzt und hat versucht über jameda die besagte Person zu kontaktieren. Diese wollte jedoch keine Kontaktaufnahme. So musste sie weiter mit dieser hässlichen Kritik für jedermann sichtbar im Internet leben, was ihr wirklich lange zu schaffen gemacht hat. Ich sage nicht, dass jeder Arzt ein Gott ist und in ihrer Position unantastbar sein sollte, aber anonyme Kritik hat doch immer einen faden Beigeschmack. (Genauso wie ich zum Beispiel bei diesen Antworten gelesen habe, dass der Tierarzt absichtlich eine falsche Diagnose gestellt habe um ein teures Medikament zu verkaufen) So bitte ich alle, die sich von ihren Ärzten ungerecht behandelt fühlen, doch bitte den direkten Kontakt zu demjenigen zu suchen. (auch wenn es zu Hause am PC natürlich deutlich leichter fällt)

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