Hallo,

ich bin seit ein paar Jahren im THW aktiv und habe auch schon auf Grund eines Umzuges den Ortsverband gewechselt. In beiden Ortsverbänden gibt es Leute die sowohl in Feuerwehr als auch THW sind.

In meinem ersten Ortsverband war sogar der THW-Zugführer auch Gruppenführer in der Feuerwehr. Das fand ich dann doch etwas viel. Ein Kamerad war neben dem THW auch in der Bergwacht, ein anderer Truppmann in einer anderen Feuerwehr. Persönlich wäre mir das zu viel.

Auch in meinem jetzigen THW Ortsverbandes gibt es mindestens drei Berufsfeuerwehrler, die in ihrer Freizeit bei beim THW sind, mindestens zwei Rettungsdienstler, ein paar Feuerwehrler, einen Notfallmanager der Bahn, daneben auch mehrere die bei der Polizei arbeiten. Keine Ahnung wen ich jetzt noch alles vergessen habe.

Klar ist es gut, wenn die Leute oft da sind, aber besser jemand kommt einmal im Monat zur Ausbildung und zu Einsätzen, als im Ernstfall keine Helfer zu haben. Wir haben hier aktuell auch so viele Einsätze, dass wir um jeden dankbar sind. Es gibt aber immer Einschränkungen in der Verfügbarkeit, aber das ist ja auch bei Beruf und Familie, Krankheit und Urlaub gegeben.

Ich finde es persönlich super, dass wir hier Leute aus verschiedenen BOS-Organisationen haben, jeder bringt so Perspektiven und Kompetenzen der anderen Organisationen mit, was in der Zusammenarbeit super hilfreich ist. Ich finde es nachvollziehbar, dass ein Kommandant hier etwas skeptisch ist, habe aber bei uns echt viele positive Erfahrungen damit gemacht. Wenn sich hier einzelne Querstellen finde ich es sehr schade, da sie sich und der eigenen Organisation Perspektiven und Chancen verbaut. Wenn es dir wichtig ist, findest du vielleicht auch Unterstützer oder positive Vorbilder in der Feuerwehrmannschaft. Ich denke hier können alle profitieren.

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