Kommt halt drauf an, was man unter Mobbing versteht.
Ich bin selber Teil der Generation und kann auch sagen, dass sich viele schon durch eine einfache (nicht beleidigende) Meinung angegriffen fühlen und sowas als eine Art ärgern angesehen werden kann und das dann schnell mit Mobbing verwechselt wird.
Das es aber übertriebene Beschwerden gibt würde ich nicht sagen, weil ja jeder anderes durchlebt hat und von unterschiedlichen Sachen gekränkt werden kann, sowas muss man dann miteinander besprechen und klären, weil es halt einfach von Person zu Person unterschiedlich ist, dementsprechend sind Opfer auch keine Täter.

Mobbing ist, wenn man wirklich gezielt, über einen längeren Zeitraum und regelmäßig eine Person oder Gruppe fertig macht für irgendetwas persönliches und das beabsichtigt, so wurde es mir damals in der 5. Klasse im Anti-Mobbingkurs (oder wie das hieß) beigebracht, man wird ja nicht nur für einen Tag oder in einer einzigen Situation gemobbt und danach nie wieder.

Ok ist es natürlich trotzdem nicht Leute zu verletzten, aber nur weil jemand EINMAL von einer anderen Person verletzt oder gedemütigt wurde, wird sie ja nicht direkt gemobbt, sowas kann halt einfach auch aus Versehen passieren, was man halt auch von einander unterscheiden muss.
-> Sowas kann sich aber zu Mobbing entwickeln, weil ja irgendwann immer das erste mal ist, auch wenn das erste mal ein Versehen war.

Deswegen glaube ich auch nicht, dass Mobbing an sich falsch wahrgenommen werden kann, Leute die gemobbt werden, wissen das, aber es gibt mit Sicherheit Leute die mal dachten, dass sie gemobbt wurden, es aber "bloß" ein gewolltes aufziehen war. (Was ja trotzdem nicht ok und auch schlimm ist)

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