Halli Hallo, als ich soeben dein Problem gelesen habe,hast du mich ganz unbeabsichtigt 2Jahre zurückgeworfenschmunzel Ich kann dich wirklich mehr als verstehen,weil wir genau dieses Problem,aber noch viiiiiiel ausgeprägter,mit unserer Tochter hatten. Zu dem Zeitpunkt war sie 5 Jahre alt und wirklich ein kleiner Alptraum: -Egal wo wir waren hat sie dolle Schreiattacken bekommen,von jetzt auf gleich. -Sie hat zu Hause solche "Ausraster" bekommen,dass die Nachbarn mehrmals die Polizei riefen. -Sie fing an , uns wirklich wüst zu beschimpfen,zu treten,zu schlagen. -Sie fing an,sich selbst zu verletzen(haare ausreißen,Beine blau treten,sich selbst blutig zu beißen). -Sie war so wandelbar,dass wir manches Mal dachten,sie wäre vom Teufel besessen! Das Gruseligste daran war aber,dass sie gleichzeitig auch das Liebste und herzlichste Kind von Welt war. Wir haben wirklich lange versucht ohne Hilfe herauszufinden,was los ist und sind einfach nicht schlau geworden,solange,bis ich total fertig war(Haarausfall,starke Gewichtsabnahme,psychisch total labil). Schließlich haben wir uns ans Jugendamt gewendet,um Hilfe zu bekommen und siehe da: Nach ein paar Terminen mit einer Familienhilfe(die sich bei unserer Lütten auch nicht zu helfen wusste)in einer Kinderpsychiatrie hat sich herausgestellt,dass unsere Motte eine starke,angeborene Bindungsstörung hat und dies nie geheilt werden kann,ABER wir alle lernen müssen/können damit umzugehen. Wir mussten zwar den schweren Schritt gehen und die Maus in eine Wohngruppe des SOS-Kinderdorfes unterbringen,um die ganze Situation zu entzerren und um in aller Ruhe und unter fachlicher Aufsicht lernen zu können,damit umzugehen und ich sage heute: Es war die Beste Entscheidung für uns alle. Es war wirklich ein harter,steiniger Weg,aber inzwischen sind wir so weit,dass wir dieses Jahr wieder alle zusammen unter einem Dach leben können,in Frieden und Ruhe-weil wir die Chance hatten mit ihrer KRANKHEIT klarzukommen und uns mit ihr zu arrangieren!!

Ich hoffe,an diesem Fall kann man sehen,dass es nicht immer an den Eltern oder den Erziehungsmethoden liegt,sondern dass es auch Fälle gibt,in denen das Kind krank und selber total hilflos ist,was wiederum nur geschultes Personal herausfinden kann!

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft und hoffe,dass ich euch vielleicht etwas helfen konnte!

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halli hallo... nun würde ich mich gern auch einmal zu diesem thema äußern,da wir einen AmStaff-Boxer-Mischling haben und ich sagen muss,dass wir uns wegen ihr weniger sorgen machen,als wegen unserem Jacky-Labbi_mischling;-) wir mussten mit ihr weder einen wesenstest durchführen,noch eine hundeschule besuchen,da sie sich mit konsequenter,aber liebevoller hand zu einer sehr sehr kinderlieben,verschmusten,verspielten und zugleich außerordentlich verlässlichen und gut erzogenen hündin erziehen lassen hat! Also vertrau auf dich und dein können und ziehe eventuell aber trotzdem eine hundeschule hinzu,denn jeder hund ist ja bekanntlich anders;-)

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