Als Industriestaaten gelten heute die 34 Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD): Australien, Belgien, Chile, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Israel, Italien, Japan, Kanada, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südkorea, Tschechien, Türkei, Ungarn, Vereinigte Staaten und Vereinigtes Königreich. (Mit Russland wurden Beitrittsverhandlungen aufgenommen).

Auch Argentinien, Südafrika, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Russland, Singapur, Republik China (Taiwan), Zypern sowie die Ölförderländer Katar, Bahrain, Kuwait, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate können der Kategorie der Industriestaaten zugerechnet werden.

Einige europäische Kleinstaaten können in den Bereichen von speziellen Dienstleistungen (vor allem im Versicherungs- und Finanzsektor) einen hohen Entwicklungsstand aufweisen, welcher ihren hohen sozialen Standard begründet. Dazu zählen Andorra, Liechtenstein, Monaco und San Marino.

Alle oben genannten Staaten hatten 2004 ein Pro-Kopf-Bruttonationaleinkommen von über 10.000 Dollar bezogen auf die Kaufkraftparität (PPP-$: Purchasing Power Parity)

Staaten wie Brasilien, Costa Rica, Malaysia, Thailand und Venezuela entwickeln sich als Schwellenländer zunehmend zu Industriestaaten.

Daneben existieren die schwer einzuordnenden Transformationsländer, viele Staaten der ehemals realsozialistischen Zweiten Welt, dazu zählen unter anderem Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Serbien, Ukraine und Weißrussland. Viele dieser Länder sind keine Schwellenländer mehr, haben aber auch noch nicht den Status der Industriestaaten erreicht.

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