Man kann ja schließlich nicht nur Aroma und Nikotin Salz dampfen

Das wäre in der Tat noch gesundheitsschädlicher als sowieso schon und ggf. sogar sehr schnell echt gesundheitsgefährlich, ja.

möchte diesmal mehr Nikotin reinmachen

Wenn du Nikotin bereits gewöhnt bist, kann im Wesentlichen nicht allzu viel passieren. Bei einer "Überdosis Nikotin" wird dir zunächst schwindelig, dann schlecht. Wenn du diese Signale missachtest und weiterqualmst, kann es sehr unangenehm werden; ggf. lässt du dir auch das letzte Essen noch mal durch den Kopf gehen. Dann wird's aber wirklich Zeit, eine Weile auszusetzen, bis es dir wieder besser geht.

Umbringen würde es dich aber nur, wenn du wirklich alle Warnzeichen deines Körpers ignorierst.

Als grobe Faustregel auf etwa 90-100 ml Base:

  • ohne Shots = nikotinfrei
  • 1 Shot = Gelegenheitsraucher
  • 2 Shots = leichter Raucher
  • 3-4 Shots = kräftiger Raucher
  • 4-5 Shots = (sehr) starker Raucher

1 Shot = 10 ml á 20mg/ml

Letzten Endes hängt es aber auch davon ab, wie viel du dampfst. Wenn du nur alle halbe Stunde mal nuckelst, kannst du mehr reinmachen, damit dich das Nikotin flasht. Wenn du ständig nuckelst, solltest du eher (deutlich) weniger nehmen, damit dir nicht schlecht wird.

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Sie haben sich - wie stets - trefflich arrangiert. Hitlers Reichskonkordat bot ihnen genug Pfründe. Also pfiffen sie einmal mehr auf die Menschen; Christen, wie Juden gleichermaßen.

Im März 1933 veröffentlichte dann die Fuldaer Bischofskonferenz eine faktische Aufhebung jeglicher Warnung vor den Nazis und forderte fortan von den "guten Christen", sich "für das Reich und den Führer" einzusetzen.

Dagegen gab es nur sehr wenig Widerstand, der zudem zumeist bewusst als "Papiertiger" ausgelegt war: Man erhob zum Schein Widerspruch gegen die menschenfeindliche Politik; doch nur schriftlich. Und man wehrte sich auch nicht, wenn dieser Widerspruch ignoriert wurde.

Auf diese Weise sorgte man vor, um sich später leichter reinwaschen zu können: "Wir haben Widerstand geleistet. Guck hier! 17 Briefe an Hitler."

Wenn man aber bedenkt, dass bis zum Berliner Endkampf, in den auf Anweisung der Nazis und unter "seelsorgerischer Beihilfe der christlichen Pfaffen" selbst 12-jährige Kinder verwickelt waren, katholische Pfaffen Nazi-Waffen segneten, ist wohl alles gesagt...

Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesen bischöflichen Richtlinien für die Pfarrer im Umgang mit der NSDAP?

Das gesamte Programm kirchlicher Repression, Exkommunikation, Bann, Verrat an die Nazis, etc. Wer nicht "für Reich und Führer" war, der war auch ein Gegner der Bischöfe.

Dennoch gab es eine sehr überschaubare Zahl mutiger - und tatsächlicher - Christen unter den Pfaffen. Ihnen war egal, wie gut sich die Bischöfe mal wieder mit den Mächtigen arrangiert hatten, um ihre Macht zu sichern. Sie leisteten aktiven Widerstand --- in der gesamten Bandbreite: Von der "ketzerischen Seelsorge" über die Beihilfe zum Verstecken bzw. zur Flucht bis zur Unterstützung des bewaffneten Widerstands.

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Wie wäre Jesus heute?

Ziemlich sicher verarmt und von den Christen bespuckt irgendwo auf der Straße.

Ich behaupte ernsthaft, dass es wohl nur sehr wenige Christen gäbe, die ihn überhaupt erkennen - von "anerkennen" ganz zu schweigen - würden. Immerhin predigte er das exakte Gegenteil dessen, was sie selbst machen und gut finden.

Beispiele?

  • Jesus war (nicht ganz strikter) Vegetarier. Er aß nie Fleisch; selbst Fisch ist nicht überliefert. Stattdessen brach er Brot und trank Wein (wobei das damals super-verdünnter Wein war, um das Wasser halbwegs rein zu halten).
  • Jesus scheute Kirchen und Prunkgebäude. Er predigte stets unter freiem Himmel.
  • Jesus scheute (religiöse) Hierarchien. Er betrachtete seine Jünger bestenfalls als Erste unter Gleichen; also nicht hierarchisch, sondern als Lehrer, solange sie lehren.
  • Jesus gab auch das Letzte an Bedürftige. Mantel teilen, ja, sogar den (beschwerlichen) Weg teilen, waren seine Fundamente.
  • Jesus lehnte selbst bei seiner Verhaftung, als ihm klar war, dass ihm der Tod drohen würde, Waffen und jegliche Gewalt ab.
  • ... (hier schier unendlich lange Liste der Unterschiede zwischen Christen und Jesus einfügen)

Kurz gesagt: Jesus tat das exakte Gegenteil dessen, was die meisten Christen machen. Und nun stelle man sich mal vor, da kommt ein Typ, der genau das von einem Christen fordert. ... den Rest kann man sich denken, hm?!

Welche besondere Eigenschaften hätte er?

Jesus war ein begnadeter Rhetoriker; also jemand, der sehr gut reden konnte und dem man gern zuhörte. Er verstand es in besonderer Weise, sich auf die Menschen einzulassen und ihnen in Bildern und Gleichnissen selbst komplexeste soziale Sachverhalte anschaulich zu machen.

Das allein macht ihn schon bewundernswert.

Wie sähe er wohl aus?

Da sämtliche Darstellungen der alten Schriften ausweisen, dass er "ansonsten normal" war, würde er heute ebenfalls ziemlich unauffällig aussehen. Vielleicht ein bisschen Hipster-mäßig als Reminiszenz an seine frühere Zeit auf der Erde...

Wie würde er auftreten?

Wie andere Leute auch: Solche Leute kommen in einen Raum und du merkst, dass sie da sind. Sie haben einfach dieses "gewisse Etwas", das Menschen in ihren Bann zieht.

Meiner Meinung nach könnte Jesus theoretisch jeder sein. Egal ob Mann, Frau oder divers, egal welche Sexualität, egal welcher ethnische Hintergrund.

Das wäre zumindest im Einklang mit dem, was er predigte.

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Spott macht nur Spaß (und wird wiederholt), wenn man weiß, dass er trifft. Ich würde es einfach ignorieren und so tun, als hätte ich nichts gehört. Dann hört dein Lehrer irgendwann von ganz allein auf, weil er die Lust verliert.

Wenn ihr euch hingegen einen "Schlagfertigkeits-Wettkampf" liefert, wirst du am Ende in jedem Fall den Kürzeren ziehen, weil dir offensichtlich die Schlagfertigkeit spontaner Entgegnungen fehlt. Dann machst du dich nur vor allen lächerlich; und der Lehrer hat erreicht, was er wollte.

Beispiel? Angenommen, du schnappst jetzt einen coolen Spruch auf und bringst ihn bei passender Gelegenheit an. Was, wenn dein Lehrer dann spontan cool reagiert und noch einen Spruch bringt? Wenn du dann wieder erst hier fragen musst, was du dann DARAUF sagen solltest, wird es ziemlich mühselig ... und du nur vor ALLEN Mithörern lächerlich.

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Anfangs wäre es so gewesen, wie heute mit den Pfadfindern: Es wäre okay gewesen, nicht mitzumachen.

Jedoch entwickelte sich die Organisation zunehmend als politische - und daraus als gesellschaftliche - Jugendorganisation. Es wurde also (auch von den eigenen Nachbarn) immer kritischer beäugt, wenn die eigenen Kinder nicht Mitglied waren oder gar werden wollten.

So wurden beispielsweise Beamte dienstverpflichtet, ihre Kinder in die HJ zu schicken. Und wer sich standhaft weigerte, wurde als Außenseiter betrachtet und musste zunehmend mit Repressionen (durch Staat und Nachbarschaft) rechnen.

Ab 1939 war es dann eine Pflichtorganisation. Es gab keinen Weg der Weigerung mehr. Die Kinder wurden zwangseingezogen.

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Es ist ein MC-Test. Die Antworten sind vorgegeben. Und es ist immer nur eine Antwort richtig.

Ausnahme: Karten-Aufgaben. Dort muss die Antwort selbständig errechnet und/oder gezeichnet werden. Hier interessiert aber nur das Ergebnis. Der Rechenweg gibt weder Punkte, noch ist er von Bedeutung. (Du kannst also theoretisch auch ein auswendig gelerntes Ergebnis hinschreiben bzw. hinmalen.)

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Zunächst einmal freue ich mich, dass du dir so viele Gedanken dazu machst. Doch meine Antwort lautet ganz klar: Nein.

Ich will es dir auch erklären:

Es hat NICHTS mit der "Listen-Rasse" zu tun. Im Gegenteil Amstaffs sind super-liebe familien-taugliche Hunde, denen du sogar Kleinkinder anvertrauen kannst (ganz im Gegensatz zu manch anderen Rassen).

Vielmehr musst du dich auf drei grobe Themenbereiche vorbereiten:

  1. Kraft
  2. Mut
  3. Art mit Konflikten umzugehen

JEDER Hund ist, solange er lieb und nett ist, ein toller "Schoßhund". Die Probleme beginnen aber, sobald die Probleme beginnen.

Kraft

Amstaffs sind ausgesprochen stark. Wenn du auch nur eine Zehntelsekunde nicht aufpasst, reißen die dich einfach um. Und liegend kannst du so gut wie gar nichts ausrichten. Es braucht also reichlich Erfahrung, wann man die eigenen Sinne mal in den Suspend-Mode schicken kann, und wann man besser wie ein Luchs aufpasst.

Mut

Amstaffs sind, obwoh ausgesprochen lieb, durchaus mutig. Sie wurden einst für Hundekämpfe gezüchtet und scheuen keinen Kampf. Wenn sie sich zurückhalten, dann NUR - und ausschließlich -, weil sie so erzogen werden.

Art mit Konflikten umzugehen

Damit sind wir im dritten Themenbereich: Was, wenn es doch mal Stress gibt? Schließlich will man es nicht; aber es lässt sich auch nicht sicher vermeiden. Jederzeit kann dir irgendsoein Tölpel begegnen, der seinen kackendreisten und völlig erziehungsfreien Hund nicht anleint; oder der selbst auf deinen Hund zustürmt, als gäbe es kein Morgen.

Viele sogenannte "Anfänger-Rassen" bauen sich dann vor dem vermeintlichen Feind auf und kläffen "nur". Vielleicht schnappen sie auch hier und da mal zu; doch das wird, wenn man nicht viel Pech hat, so gut wie nie zu einem ernsthaften Problem.

Stelle dir hier einen Chihuahua vor: Klar tut das weh, wenn er mal zuschnappt. Doch bevor er dir einen Arm abgekaut hat, vergehen ein paar Stunden. Und in der Zwischenzeit nimmst du ihn einfach hoch und hältst ihn am ausgestreckten Arm von dir ab.

Selbst Schäferhund, Rottweiler & Co sind hier noch verhältnismäßig harmlos: Durch die Art ihres Beißens hast du immer wieder Gelegenheit, dich nicht "durchkauen" zu lassen. Sie tackern dich eben. Sicher: Das tut durchaus höllisch weh; doch am Ende lässt es sich (meistens) auch wieder flicken und es bleiben nur ein paar selische und physische Narben zurück.

Amstaffs sind dagegen genetisch erprobte Kämpfer. Die hauen ihre Zähne gnadenlos und rücksichtslos ins Gebälk des Feindes und nicht einmal ein Brecheisen bekommt die dann mehr auseinander. Fasst du da falsch rein, bist du innerhalb von einer Zehntelsekunde einen Finger oder die ganze Hand los. Und der Hund merkt's nicht mal.

Bevor dieser Hund ablässt, hat der Feind einen Arm, ein Bein oder ein halbes Gesicht weniger; mindestens aber Verletzungen, die nur noch ein plastischer Chirurg zumindest äußerlich halbwegs flicken kann.

Du siehst also: Während du bei "Anfänger-Rassen" durchaus noch Fehler machen kannst und - zumeist - schlimmstenfalls ein paar Hundert oder ein paar Tausend Euro für "Schadenersatz" aufbringen musst, könnte schon der kleinste Fehler beim Amstaff mit schweren Verletzungen oder sogar dem Tod des Feindes enden.

Dann wird man auch prüfen, wie viel Vorerfahrung du besessen hast, bevor du dir so einen Hund ins Haus geholt hast. Und dabei wird die Vorerfahrung deines Beraters nicht gezählt, denn es ist deine - und allein deine - Verantwortung.

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Reboot tut gut - Manchmal kommt es vor, dass das Symbol beim Start nicht mitgeladen wird. Dann hilft (meistens) ein einfacher Neustart.

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Immer dann, wenn es den Menschen schlecht(er) geht, greifen sie stärker zu Religionen. Sie suchen dann den Halt, den ihnen der Staat (also die profane Politik) nicht mehr geben kann.

Beispielhaft findest du das auch im "Rechtsruck"; in den USA, aber auch hier hin Deutschland: Die Leute suchen Halt. Doch die Politik kann ihnen diesen Halt immer weniger geben. Also driften sie nach rechts, dorthin, wo man sich "Vertrautes" und "Sicheres" erhofft.

Dummerweise - und das meint Schopenhauer - löst das aber das Problem nicht. Deshalb ist es nur eine Krücke.

Im Kleinen hast du das vielleicht auch schon erlebt, wenn es dir schon mal so richtig dreckig ging: Dann hast du plötzlich angefangen, zum (vermutlich christlichen) Gott zu beten und um Erlösung aus der Situation zu bitten: "Lieber Gott, mach, dass das aufhört!", oder so. Auch hier gilt dasselbe: Es verschafft dir ein bisschen Erleichterung, Gott um Hilfe zu bitten, doch es löst dein Problem nicht wirklich.

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Die vollständige Antwort ist ziemlich komplex. Im Wesentlichen ging es darum, dass Schleicher Brüning - und noch mehr die Kommunisten und Sozialisten - hasste, weil dieser die Demokratie über das Militär und damit den Adel stellte. Also suchte Schleicher Wege, wie er Hitler unterstützen konnte. Nicht, weil Hitler "Nazi" war, sondern weil er glaubte, in Hitler jemanden gefunden zu haben, den man wie eine Marionette lenken könnte; war Hitler doch ein Mann niederen Standes und daher eigentlich unwürdig; aber eben begeisterter Militaria-Fan.

Dank Schleichers guten Drahts zu Hindenburg konnte er zwar Hitler nicht direkt inthronisieren hefen, ... aber hier kommt Papen als Schleichers Strohmann ins Spiel. Damit erkaufte sich Schleicher die Schwächung der Demokratie; allerdings um den Preis von raschen Neuwahlen, die zu der Zeit durchaus noch für die reaktionären Eliten schlecht ausgehen konnten. Hitler rechnete jedoch mit einem weiteren Aufschwung für seine NSDAP, erhielt er doch indirekt Wahlkampfhilfe von Zentrum, SPD, etc. ... die gemeinsam gegen Kommunisten und Sozialisten antraten.

Den Rest kannst du dir an zwei Fingern abzählen ... oder einfach nachlesen. ;)

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Die meisten Molosser sind sehr ruhige Tiere mit ziemlich wenig Bewegungsdrang. Auf einen ausgesprochen ruhigen Charakter würde ich in deinem Fall auch gesteigerten Wert legen. Die Rasse selbst ist dabei ziemlich egal. Generell gilt jedoch: Je größer und "bulliger", desto ruhiger. Es darf also gern eine sehr große Rasse sein.

Trotzdem brauchen sie auch in der Wohnung einigen Platz. Wenn du in einer 1-Raum-Wohnung lebst: Lass es lieber. Ihr würdet beide nicht glücklich werden. Trotz Lift, was schon mal eine gute Voraussetzung ist, wenn du nicht Parterre wohnst.

Gleiches gilt, wenn andere Personen im Haushalt leben; insbesondere Kinder; oder wenn häufiger Besuch vorbeikommt: Dein Hund BRAUCHT ZWINGEND einen Ort, an den er sich ganz allein zurückziehen kann; ggf. einen eigenen Raum, mindestens aber weit ab vom Trubel in der Wohnung.

Natürlich möchte ich, dass es dem Hund gut geht und dass es ihm an nichts fehlt.

Dann sorge dafür, dass er in der Wohnung einen Platz bekommt, den er ganz allein für sich hat und an den niemand näher als etwa 3 Meter im Umkreis herantreten muss. Dort wird er viele, viele, viele Stunden verbringen wollen, während er vor sich hindöst oder furzend, schnarchend und träumend pennt...

Und da er keinen gesteigerten Bewegungsdrang hat, musst du das mit häufigeren Spaziergängen kompensieren. Aller-mega-hyper-giga-mindestens 2 Mal am Tag für etwa 45-60 Minuten. Besser 3, 4 Mal am Tag. Dafür kannst du es etwas ruhiger angehen lassen: Joggen ist nicht das Ding der meisten Molosser. Sie lieben es sehr viel gesitteter und relaxter.

Und im Übrigen denke daran: Gerade die größeren Viecher fressen dir buchstäblich die Haare vom Kopf, während sie absolut alles(!) vollsabbern, was sich im Umkreis von 5 Metern von ihnen befindet. Allein Futterkosten von 200 Euro und mehr im Monat sind da entspannt drin, wenn du deinen Hund halbwegs gesund ernähren willst...

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Tschechoslowakischer Wolfshund

Eine wunderschöne Rasse, nicht wahr?! Doch wirklich GAR NICHTS für Anfängerhände.

Wenn du noch nie mit Hybriden zu tun hattest, oder wenn du ihn gar als Ersthund in Betracht ziehst: Vergiss es wieder! Um deinetwillen. Um des Hundes willen. Aber auch um der Gesundheit Dritter willen.

Das Problem ist, dass diese Rasse ohne die richtige Hand (lies: Erfahrung & persönliche Fähigkeiten des Halters) in Windeseile zu einer "Kettenhund-Bestie" werden kann. Diese Hunde brauchen dauerhaft EXTREM viel Einfühlungsvermögen, denn du musst - beispielsweise beim Jagdtrieb (mehr dazu weiter unten) - immer wieder hart an der Grenze des gerade noch Möglichen entlang schrammen. Du musst WISSEN und spüren, wann du etwas tolerieren kannst, und wann du korrigieren musst. Und manchmal hast du dafür nur einige wenige Sekunden Zeit.

Diese Hunde BRAUCHEN (nicht: wollen, sondern wirklich brauchen) eine absolut ruhige und konsequente Führung, sonst übernehmen ihre Gene den Job. Wo immer du Lücken in der Führung lässt: Die Gene sind schon da und warten nur auf ihren Einsatz.

Und vergeigst du die Sozialisierung, hast du einen Hund, den du entweder nur noch mit Maulkorb und Leine laufen lassen kannst; oder den du in den hintersten Winkeln deines Grundstücks suchen musst, sobald etwas Ungewöhnliches passiert.

Darüber hinaus ist der Jagdtrieb dieser Rasse nahezu ungebrochen. Du wirst ihn nur mit sehr viel Ausdauer und Geduld, und selbst das nur auf Umwegen, dazu bringen können, nicht selbständig auf die Pirsch zu gehen. Und diese Rasse jagt, um zu töten. (Die meisten anderen Rassen machen sich nur einen Spaß aus der Hetze des Gejagten. Diese Rasse WILL TÖTEN.)

Ihn davon abzuhalten, wird er nur dann ertragen, wenn er eine wirklich solide Vertrauensbasis zu dir aufgebaut hat. Doch sowas passiert nicht "von allein" oder "mit der Zeit", oder so. Dafür musst du lange und hart arbeiten. Am Hund. Vor allem aber an dir selbst.

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Es gibt durchaus Menschen, denen all ganz ohne jede Erfahrung einfach im Blut liegt. Sie machen nicht unbedingt "alles richtig"**; aber sie haben ein gutes Gespür für die notwendigen Dinge und die Führungskompetenz, es auch sinnvoll zu realisieren.

**) "Alles richtig" macht niemand; nicht mal die "Profis". Und das muss man auch gar nicht. Aber diese Rasse lässt dir sehr wenig Spielraum zum "Üben&Versuchen".

Aber solche Menschen sind absolute Ausnahmen. (Die allermeisten Menschen sind schon völlig überfordert, wenn es um den Grundgehorsam oder das Beibringen elementarster Höflichkeitsregeln, wie etwa das Nicht-Anspringen von Menschen, geht.) Und wenn du nicht dazu gehören solltest, hast du binnen kürzester Zeit einen Hund, den du schneller loswerden möchtest, als du ihn dir zugelegt hast.

Kurz gesagt: Du würdest ein extremes Risiko eingehen. Für dich. Für den Hund (der dann auf lange Zeit, schlimmstenfalls sogar für immer "versaut" wäre). Und für Dritte.

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Ich habe auch schon Hunde im Tierheim oder von Bekannten ausgeführt und ein gutes Gefühl gehabt.

Das ist schön. Aber sei versichert: Ein "gutes Gefühl" reicht nicht.

Da du aber praktische Erfahrung sammelst, kannst du es in der Praxis testen: Kannst du dich in den Hund "hineindenken"? Kannst du so denken, wie der Hund?

Bist du imstande, bei den Hunden, die du ausführst, VORHER ZU ERAHNEN, was gleich passieren wird? Kannst du sie, noch bevor sie überhaupt anfangen, sich hineinzusteigern, abholen und ihre Aufmerksamkeit umlenken? Kannst du die Hunde auch in für dich und den Hund stressigen Situationen sicher dazu bringen, keinen Unfug anzustellen? Und ich meine nicht, dass sie einen Ball liegen lassen sollen, oder so. Ich meine: Kannst du sie sicher davon abbringen, sich aufzuschaukeln, wenn sie sich aufregen wollen?

Beispiel: Ein Fremder kommt auf den Hund zu. Schaffst du es, den Hund dazu zu bewegen, den Fremden möglichst gar nicht zu beachten; mindestens aber dafür zu sorgen, dass der Hund sich weder positiv noch negativ aufregt?

Sowas MUSS dir IMMER - also wirklich ohne Ausnahme jedes einzelne Mal - gelingen, willst du nicht später einen Wolfshund haben, der nur noch mit Maulkorb auf die Straße darf, weil er selbst für dich "unberechenbar" ist...

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Die "Ausstattung" der Schwimmwesten unterscheidet sich nicht wesentlich. Der Komfort und ihr Einsatzzweck hingegen schon.

Meist bekommst du im Verleih die großen und klobigen Feststoff-Schwimm- bzw. richtiger -Rettungswesten:

  • http://www.bootskiste.de/bilder/produkte/gross/Rettungsweste-ISO-12402-4_1.jpg

Die sind billig zu bekommen und wenig anfällig im Gebrauch. Und diese Schwimmwesten halten dich ganz allein oben; selbst, wenn du ohnmächtig werden solltest.

Hier "musst" du nur auf die Auftriebskraft achten, wenn du gar nicht schwimmen kannst oder in schwierigen Gewässern unterwegs bist, in denen es wichtig ist, in jedem Fall "oben" zu bleiben. Je nach deinem Körpergewicht solltest du 100 (= leicht), 150 (= normal) oder 275 (= schwer) Newton auswählen.

Die 275er hält dich selbst mit dreifach Klamotten-Lage (bei kaltem Wetter) und Ölzeug, das voll Wasser läuft auch bei schwerem Wetter noch oben; ist aber mega-klobig.

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Die bekommst du auch als "automatische Aufblas-Variante". Dann sind sie zwar teurer, aber nicht so klobig:

  • https://www.secumar.com/wp-content/uploads/2016/06/Survival-220.jpg

Sieht nicht danach aus: Erfüllt aber im Wasser den gleichen Zweck: Die Schläuche blasen sich vollautomatisch auf und halten dich an der Wasseroberfläche.

Der Haken: Der Preis. Und die Wartungskosten; denn etwa alle 2 Jahre musst du die Gaspatrone austauschen. Und sowieso jedes Mal, wenn die Schwimmweste ausgelöst hat. (Das kann dir unter Umständen schon passieren, wenn es stundenlang stark regnet.)

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Und dann gibt es noch die Schwimmhilfen. Diese Westen tragen dich nicht allein; sie unterstützen dich beim Schwimmen. Du musst also schon wenigstens ein bisschen schwimmen können, wenn du sie nutzen willst.

  • http://www.kajakladen.com/fotos/fotos_shop_gross/langer_rettungsweste_schwimmweste_lakemaster_pro.jpg

Und du solltest dich damit niemals mehr als 100 Meter von der Rettungsmöglichkeit (Ufer, Boot, etc.) entfernen, denn wie gesagt: Sie tragen dich nicht oben. Und wenn deine Kräfte versagen, kannst du damit auch untergehen.

Dafür sind sie aber sehr leicht und bequem. Wenn du sie angezogen hast, wirst du sie schnell vergessen, weil sie so unauffällig ist und sich wie eine Jacke an den Körper schmiegt.

Auch diese Westen gibt es in unterschiedlichen Auftriebs-Klassen bis etwa 90 Newton (also fast schon als Schwimmweste). Doch je mehr Auftrieb sie haben, desto klobiger werden sie auch.

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Welche du davon wählst, ist vor allem eine Frage deiner eigenen Einschätzung:

  • Feststoff-Westen sind ultra-robust und preisgünstig zu bekommen. (Es gibt sie auch in etwas bequemeren Varianten als die super-billigen, die man meist beim Verleiher bekommt.)
  • Aufblas-Westen sind sehr bequem, aber teuer in der Anschaffung. Und du musst sie gewissenhaft pflegen, wenn sie im Notfall funktionieren soll.
  • Schwimmhilfen sind keine Rettungswesten. Sie helfen dir nur beim Schwimmen. Du musst also einigermaßen schwimmen können. Dafür sind sie super-dünn und schmiegen sich wie eine Jacke an den Körper.

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Praktisch alle Westen gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. ICH würde aber immer eine Weste bevorzugen, die maximal grelle Signalfarben (idealerweise Rot) hat. So wird man auch bei schwierigen Wetterbedingungen leichter gesehen, seltener überfahren ;) und kann schneller gerettet werden, falls etwas passiert.

Und der Preis sollte nur die letzte aller Entscheidungen sein. Du kaufst so eine Weste nur einmal. Und sie soll dir im Zweifel das Leben retten helfen. Hier zu sparen, wäre Geiz an falscher Stelle...

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Im Zweifel: Länger als ein Leben. (Will sagen: Es besteht eine gute Chance, dass es nie gelingt.)

Wie lange es tatsächlich dauert, hängt von zahllosen Umständen ab: Welchen Charakter haben beide? Wachsen sie von klein auf miteinander auf; oder werden sie erst später zusammengeführt? Welche Möglichkeiten haben beide, voreinander auszuweichen? Was trägst du zum Gelingen bzw. Scheitern bei? ...

... Es gibt Hunderte Fragen, deren Antworten die Antwort auf deine Frage beeinflussen.

Richte dich aber darauf ein, dass die Antwort tatsächlich "Nie!" bzw. "Ewig!" lautet. Dann kannst du bestenfalls einen Burgfrieden, also einen Zustand, in dem beide nicht permanent versuchen, einander umzubringen, erreichen.

"Das Schlimmste erwarten und das Beste erhoffen.", ist hier die einzig vernünftige Grundlage.

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Ich würde erst mal den 22. Februar abwarten. An diesem Tag bzw. in den unmittelbar folgenden Tagen werden erste, richtungsweisende Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts getroffen werden, ob mögliche "Fahrverbote" als Regulativ für den Luftreinhalteplan im rechtlichen Rahmen liegen.

Nach BISHERIGEN Maßstäben sind dann nahezu alle Diesel mit Baujahr vor 2014 betroffen; darunter einige mit Euro 6, fast alle mit Euro 5 und alle unterhalb dieser Norm (also 4 und weniger).

Erkundige dich ggf. auch, ob dein Wunsch-Auto ein Kandidat für die sogenannte "Blaue Plakette" ist. (Lass es dir ggf. vor dem Kauf schriftlich zusichern.)

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