Das kommt darauf an, an welcher Stelle der Mittelfußknochen gebrochen und wie die Bruchenden zueinander stehen (und natürlich auch auf den Patienten).

Brüche am körpernahen Ende (sog. Jones-Fraktur) sind etwas schwierig, da wird in der Regel operiert (mit einer kleinen Platte, die später wieder entfernt wird), Ansonsten kann man nicht verschobene Mittelfußbrüche auch gut konservativ behandeln, je nach Bruchstelle und Präferenz des Arztes mit einem Entlastungsschuh, einer Orthese (z.B. Aircast Walker oder Vacoped) oder einem Unterschenkelgips. Meist gibt es am am Anfang zusätzlich Krücken zur Entlastung, oft darf man dann aber nach 2-3 Wochen wieder teilweise oder vollständig belasten.

Gute Besserung :-)

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Wenn nur dein Unterarm (also von den Fingern bis zum Ellbogen) eingegipst ist, klappt es im Alltag meistens ganz gut, wenn du den Arm mit dem Ellbogen auf einem Kissen abstürzt und den Gips nach oben hältst.

Wenn dein ganzer Arm (also bis zur Schulter) eingegipst ist, musst du ein bisschen experimentieren, wie es für dich am bequemsten ist. Ich fand da tagsüber eine Trageschlinge um den Hals und nachts 2-3 Kissen, auf denen ich den Arm abgelegt habe, am angenehmsten.

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Wenn du den Gips tatsächlich nicht belastest, sollte Deine Fußsohle eigentlich nicht brennen. Verschwindet das Brennen, wenn Du das Gipsbein hochlegst?

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Das Problem kenne ich, es ist wirklich ganz schön mühsam mit einem Gipsbein im Hochsommer. Musst Du denn an Krücken gehen oder darfst Du den Gips belasten? Wie lange trägst Du den Gips schon? Meist gewöhnt man sich nach ein paar Tagen daran und das Schlafen klappt dann deutlich besser. Gegen das Schwitzen hilft eigentlich nur, körperliche Anstrengung zu vermeiden und sich in kühlen Räumen aufzuhalten. Wenn Du an Krücken gehen musst, erkundige Dich doch mal, ob Du nicht einen Rollstuhl ausleihen kannst ... ist zwar zunächst ein komisches Gefühl, macht das Leben mit Liegegips aber weniger anstrengend. Mit einer Orthese (Vacoped-Schuh oder Aircast-Walker) schwitzt man übrigens im Sommer eher noch mehr als mit einem Gips (ich weiß, das ist nur ein schwacher Trost).

Und ansonsten hilft eigentlich nur, sich klarzumachen, dass Die der Gips beim Gesundwerden hilft. Ist ähnlich, wie mit einer Brille oder Zahnspange: wenn man sie braucht, sollte man sie tragen, weil die einem hilft. Klar wäre es besser, man würde diese Hilfsmittel nicht brauchen, aber über das „ob“, „warum“ und „was wäre, wenn...“ sollte man echt nicht zu viel nachdenken.

Alles Gute und Kopf hoch 👍

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Kannst Du letztlich machen, wie Du willst. Wenn Deine Zehen gepflegt sind, wird niemand deren Anblick „ekelhaft“ finden, egal ob mit Gips oder ohne. Im Sommer würde ich auf eine Socke über dem Gips verzichten, weil es angenehmer ist und sich besser ausschaut. Der einzige Grund für eine Socke über den Gips sind kalte Zehen ... aber das Problem dürftest Du im Sommer nur selten haben 😘☀️😎

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Ja, völlig normal. Ein mehr oder weniger starkes "Müffeln" tritt eigentlich bei jedem Gipsverband nach 2-3 Wochen Tragedauer auf. Und leider kann man da nur wenig dagegen tun. Schwitzen unter dem Gips sollte man (so gut es geht) vermeiden, das fördert die Geruchsbildung. Ich fand es außerdem ganz angenehm, mit einem Fön (auf kalter Stufe) frische Luft oben und unten in den Gips reinzublasen. Und wenn der Geruch zu schlimm wird, würde ich einfach mal mit dem Arzt reden (schwierig in Corona-Zeiten, ich weiß). Eigentlich ist ein müffelnder Gips kein Grund für einen Gipswechsel, aber wenn man nett mit dem Arzt redet, sind viele bereit, den Gips schon etwas früher zu wechseln. Wenn der alte Gips dann ab ist, kannst du dein Bein mit einem medizinioschen Reinigungstuch abreiben und säubern, bevor dann der neue Gips angelegt wird. Und damit solltest du dann wieder für 2-3 Wochen geruchsfrei leben können ;-)

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Kommt darauf an, ob Du einen Unterschenkelgips (bis zum Knie) oder einen Oberschenkelgips (umfasst zusätzlich das Knie und den größten Teil des Oberschenkels) hast. Und darauf, ob du den Gips belasten darfst (Gehgips) oder nicht (Liegegips).

Mit einem Unterschenkel-Gehgips kannst du fast alles machen, was du ohne Gips such machen kannst. Es dauert meist ein paar Tage, bis man sich an den Gips gewöhnt hat, aber dann bist du damit relativ mobil. Einen Marathon solltest du damit nicht laufen, aber ich habe im Fitness-Studio schon oft Leute mit Gehgips gesehen, die trainiert haben (mit Schwerpunkt Oberkörper).

Mit einem Unterschenkel-Liegegips ist das Leben deutlich schwieriger, da du nur mit Krücken gehen kannst (was zu Beginn für Ungeübte meist recht anstrengend ist) und die Hände dabei nicht frei hast. Alternative ist ein Rollstuhl, aber damit ist man meist auch nicht wesentlich mobiler. Da bleibt meist nur die Couch oder ein bequemer Sessel, um zu lesen, am Computer zu arbeiten/spielen oder TV zu schauen.

Das Gleiche gilt im Prinzip auch für Oberschenkelgipse (die gibt es bei uns in D eigentlich nur als Liegegips), wobei hier die Einschränkung noch wesentlich stärker ist. Insbesondere Treppensteigen ist damit eine echte Herausforderung. Und längere Strecken an Krücken sind mit Oberschenkelgips auch nicht wirklich empfehlenswert, da die Körperbalance deutlich schwieriger zu halten ist als bei einem Unterschenkelgips. Aber auf dem Sofa kann man es sich auch damit recht bequem machen.

Du wirst aber feststellen, dass die 12 Wochen am Ende viel schneller vorüber sind, als du am Anfang dachtest. Man gewöhnt sich doch sehr schnell an einen Gips. Alles Gute.

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Wenn der/die, die dich gefesselt hat, ein bisschen was vom Fesseln versteht, dann wirst Du keine Chance haben, Dich aus einem Hogtie selbst zu befreien. Das merkst du relativ schnell, dass du da selbst nicht mehr rauskommst. Einer kurzen Panik folgt dann bei mir meistens ein sehr schönes Gefühl völliger Entspannung, denn du kannst an der Situation ja nichts ändern und es bleibt dir nichts übrig, als auf deine Befreiung zu warten.

Ich habe vor einiger Zeit mal mit einer Fesselpartnerin gewettet ... wenn sie es schaffen würde, mich so zu fesseln, dass mich ich nicht selbst befreien kann, sollte sie €300,- von mir bekommen, wenn ich mich selbst befreien könnte, bekäme ich €300,- von ihr. Sie hat nur ganz entspannt gegrinst ... und ich lag danach 2 1/2 Stunden gefesselt und geknebelt am Boden und war am Ende nur noch froh, befreit zu werden (dass ich die Wette verloren hatte, war mir da Längst völlig egal).

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Wenn du einen klassischen (mineralischen) Gips hast, kannst du versuchen, ihn mit einem (vorne abgerundeten) Säge-Messer vorsichtig an der Innen- in der Außenseite aufzuschneiden. Wenn Du das langsam und mit Geduld machst, erhältst du 2 fast unbeschädigte Gips-Halbschalen. Die Polsterung und den Unterzug (Mullschlauch) schneidest du danach am besten mit einer Schere auf.

Solltest du einen Kunststoff-Gips haben, wirst du - wenn der Gips halbwegs stabil angelegt wurde - mit einem Messer nicht sehr weit kommen. Da braucht man eine oszillierende Gips-Säge, um den ohne Verletzungsrisiko abzunehmen ... und wenn du die nicht hast, kommst du aus dem Gips selbst nicht raus und musst warten, bis der Arzt ihn abnimmt (was ohnehin die vernünftigere Alternative wäre).  

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Wenn Du damit selbstbewusst umgehst, dann wird sie Dir stehen und Du wirst damit gut aussehen. Wenn Du aber immer nur an die "hässliche" Spange denkst, Dich nicht zu Lachen traust und Dich mit Spange für weniger attraktiv hältst, dann werden auch alle anderen das so wahrnehmen. Kommt also letztlich ganz auf Dich und Deine Einstellung zur Spange an. Und da sie Dir hilft, tolle Zähne zu bekommen, gibt es doch eigentlich keinen Grund, die Spange negativ zu sehen.

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