Das hat meines Erachtens viel mit dem eigenen Ego zu tun. Oft ist es nicht einmal der Wunsch, mit mehreren Partnern abwechselnd zu schlafen.
Es geht um die fehlende sexuelle Befriedigung eines Menschen und damit um indirekt um das Versagen eines Partners. Und da sich viele Menschen ihren Schwächen nicht zugestehen, ist es dann einfacher darauf zu pochen, jemand anderes muss leiden. Nur eben ich selbst nicht.
Dieses Problem taucht oft in Ehen mit Kindern oder aber in Beziehungen auf, wo eine Person in einem Ungleichgewicht mit sich selbst ist. Oft beruflich oder seelisch bedingt.
Für mich als Mann ist immer klar, dass ich die Wünsche von meiner Partnerin ernst nehmen sollte. Es gibt wirklich wenige Dinge, die ich nicht mitmachen würde. Wenn ich dann höre, das Frauen nicht geleckt werden, Männern keinen geblasen wird, kein Analsex ausprobiert wird etc., dann wundern mich viele gescheiterten Ehen und Beziehungen nicht.
Wenn man auf diese Dinge steht und der eigene Partner sie einem nicht geben kann, wer soll es denn dann tun??? Soll man das restliche Leben auf diese Dinge verzichten? Die Lebenszeit ist schließlich begrenzt und ich würde mich im Sterbebett ärgern, wenn ich verzichtet hätte.
Da ist es nur fair und gerecht eine offene Beziehung auszusprechen.