Hey hallo,

die Frage die sich mir stellt (neben einigen anderen), und die ich nun im Gegenzug dir stellen will, ist:

Warum musst du dir zwingend "sicher" darüber sein was du bevozugst? Was würde dir diese Sicherheit bringen?

Mal ehrlich, warum musst du ohne jeden Zweifel wissen welches Geschlecht dich eher anspricht? Damit du dir selbst hinterher den gedanklichen Stempel "lesbisch" aufdrücken kannst?

Am Ende spielt es doch wenig Rolle was du bevorzugst. Man geht ja auch nicht überall herum und posaunt hinaus man sei Schokoladeneis-esser. Man macht sich auch nicht Jahrelang gedanken ob man nun wirklich Schokoladeneis eher mag als Vanille.

Und ja, Sexualität ist, würden einige nun sagen, wohl eine Größenordnung wichtiger als der Eisgeschmack? Finde ich aber nicht.

Um das ganze wird so ein großer Aufstand gemacht, man müsse dies sein, man müsse jenes sein, dieses sein "normal", jenes sei es nicht.

Am Ende, bist du was du bist. Und keiner kann kommen und das "bewerten" oder "beurteilen" .. sie können es versuchen, ja, aber das muss dich wenig interessieren.

Kurz und Knapp: Es spielt keine Rolle was du "sicher" bist. Es kann sein dass du auch mit 30 noch am zweifeln bist. Das scheint mir aber mal so gar kein Problem, schau einfach was dich die nächsten Jahre interessiert, lass dir bloß nicht einreden das irgendwelche dieser Interessen "schlecht" oder "falsch" wären, folge da deiner .. hmm, inneren Stimme, und lass dir vor allem Zeit.

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