Planeten und neugeborene Sterne - totaler Quatsch. Bin Hobbyastronom und ganz zu Beginn, wusste ich auch nicht, was diese Objekte sind. Es sind Satelliten! Für die Planetenbeobachtung brauchst du schon geeignetes Equipment, damit dir die Bewegung im Unterschied zu den Sternen auffällt - außer du hast zwischen 3 und 5 morgens Venus und Jupiter beobachtet, da die momentan sehr hell leuchten. Allerdings wird dir da so schnell kein Unterschied zu den Sternen auffallen, da sie sich eben nicht mit bloßem Auge "gut erkennbar" bewegen. Ein neuer Stern kann es ja schlecht sein, weil der sich schlecht anders als andere Sterne bewegen könnte! Die Dinger, die genauso mit bloßem Auge aussehen wie Sterne, sind Satelliten. Sie werden von der Sonne angestrahlt, reflektieren Licht sehr stark und sind daher gut von der Erde aus zu erkennen. Sie blinken nicht, sie funkeln nicht. Die ISS ist nur ganz früh morgens für einen kurzen Moment nah am Horizont zu sehen und äußerst schnell. Hab sie einmal gesehen und sie ist ein sehr markantes Objekt in den frühen Morgenstunden, aber eben nicht "relativ langsam".

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Es kann nicht aufhören. Die Welt ist wie sie ist und wird nicht mehr geändert werden. Nach Foucault ist der einzelne Mensch ein kleines Teilchen, mit weniger Macht als die Systeme, die dieses umgeben. Sprich: Ein Mensch wird in ein, beispielsweise gesellschaftliches oder politisches System geboren und muss dessen Möglichkeiten, so gut es geht, ausnutzen. Ein paar Politiker können die Regeln, nach denen die Welt heutzutage funktioniert, nicht mehr ändern. Die Systeme sind etabliert und die Menschen können daraus ihren Profit ziehen. Diejenigen, die dies tun, werden alles in Gang setzen, damit sich nichts ändert, da sie die Teilnehmer mit der größeren Macht sind. Der Mensch etabliert Systeme, die entweder angenommen oder abgelehnt werden. Der freie Markt beispielsweise wurde akzeptiert. Seitdem funktioniert dieser autonom und ohne Rücksicht auf Einzelne. Sowas lässt sich nur umschmeißen, wenn keiner mehr daraus Profit schlagen kann - und davon sind wir doch noch weit entfernt oder? Nur eine große Anzahl an Menschen kann die Mehrheit bilden, die für eine Systemänderung notwendig wäre. Und mal ehrlich: Wir als einzelne Menschen hier vorm Computer, können niemals so viele Leute erreichen und für Änderungen gewinnen, wie nötig wären. Die meisten haben ja nichtmal die Zeit, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen. Die Kunst liegt darin, das System zu akzeptieren, wie es ist, daraus ebenfalls Profit zu schlagen und damit glücklich zu werden. Das ist eben diese beschränkte Macht, die das einzelne kleine Teilchen in dem Spielraum hat, die ihm das System zugesteht. Ist traurig, aber wahr. Die Systeme lenken uns, nicht der Mensch hat sie noch in der Hand.

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