• Dubstep ist meist minimalistisch (einfach gehalten) und zeichnet sich durch den Bass im Klangbild aus.
• Dubstep hat vielseitige Spielrichtungen, die Bandbreite reicht von extrem reduzierten, rhythmuslastigen Tracks bis hin zu harten Lead-Basslines. Die Lead Bassline ist die führende Bass – Tonspur.
• Beim Bass – Sound werden gerne spektakuläre Klangveränderungen eingesetzt.
• Eine Beispiel dafür ist der Wobble Bass. Der Name bezeichnet ganz lautmalerisch den Bass – Sound.
• Ein anderer Bass ist der Yoi Bass. Dieser ist etwas aggressiver als der Wobble Bass.
• Die Anzahl der betonten Beats pro Minute beträgt charakteristischerweise 135 bis 145. Das sind mehr als 2 Schläge pro Sekunde.
• Man experimentiert natürlich auch viel herum. Der geshufflete Beat (welchen man aus Jazz und Blues kennt) wurde eine Zeit lang auch im Dubstep eingesetzt. Dieser wich dann immer mehr dem Halfstep Beat. Bei dem Halfstep wird die dritte und erste Viertelnote betont. Dies hat zur Wirkung, dass das Tempo sich um die Hälfte langsamer anhört (140 BPM wie 70 BPM). Die Beats wirken schwerfällig und schleppend.
• Kommen wir nun zum wichtigsten Teil eines Dubstep Songs: dem Drop. Hierbei steigert sich die Musik zum Höhepunkt, dann setzt eine kurze Pause ein, bevor die Musik schlagartig in vollen Umfang zurückkehrt.
Um diese Merkmale nochmal zu veranschaulichen würde sich der Song von den Londoner Produzenten „Blue Bear“ anbieten: „I Fall“.
Der Song ist folgender Maße aufgebaut: Intro, Drop (charakteristisch für Dubstep), Main-Part 1, Break (Beat schwächt ab), Drop, Main-Part 2, Outro. (typischer Dubstep Aufbau)
Bei diesem Lied sind auch Strecher eingesetzt worden, was eher untypisch für Dubstep ist (bei dem Intro, Break und dem Outro). Die BPM Anzahl beträgt 140, ist also Dubstep typsich. Durch den verwendeten Halfstep kommt der Beat einem langsamer und schleppender vor. Bei dem Mainpart spielt der unüberhörbare Wobble Bass die tragende Rolle.