Klingt nach Schlafapnoe.

Fühlst du dich tagsüber oft müde, schlapp oder matt? Falls ja, dann würde dies den Verdacht erhärten.
Schlafapnoe kann deine Leistung ernsthaft reduzieren. Daher sollte das im Schlaflabor geklärt werden.

PS: Schlafapnoe hat nichts mit Schnarchen zu tun.
Bei Schlafapnoe liegt eine Störung vor, bei der man während dem Schlaf für eine überdurchschnittlich lange Zeit aufhört zu atmen. Falls der Sauerstoffgehalt im Blut zu sehr absinkt, versetzt sich der Körper in Alarmzustand, man wird wach und schnappt nach Luft. Anfangs fühlt es sich immer an, als ob man etwas verschluckt hätte und kann kaum nach Luft schnappen. Dazu gesellt sich gerne ein Gefühl der Panik. .

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Die Frage ist zwar schon etwas älter, doch ich helfe dir sehr gerne weiter, da ich auch mein eigenes Energieversorgungsunternehmen gegründet habe!

Und du hast Recht, man findet hierzu viele verstreute Informationen. Es hat lange gedauert bis es ein Bild ergeben hat.

Nun zum Ablauf:

Gehe zum Notar, gründe eine Kapitalgesellschaft (eine UG geht auch, jedoch sollte das Stammkapital ausreichend bemessen sein, lieber eine GmbH mit 12.500€ Anzahlung).

Danach meldest du ein Gewerbe an. Anschließend zeigst du dein Unternehmen bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) an (Lieferantenanzeige nach §5 EnWG), zusätzlich sind bei der BNetzA weitere Angaben erforderlich.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/HandelundVertrieb/Lieferantenanzeige/lieferantenanzeige-node.html

Wenn das getan ist, brauchst du einen Erlaubnisschein vom Hauptzollamt. Denen schilderst du dein Vorhaben, bemesse dein Wachstum lieber gering ein. Danach erhältst du auch eine Erlaubnis.

Beim Finanzamt benötigst du noch eine Wiederverkäufernachweis. Wird auch zügig ausgestellt.

Falls du deinen Bilanzkreis (bitte hierzu googlen) selber bewirtschaften willst (also Prognose der Strommengen (eig. easy bei Kunden bis 100.000 kWh, siehe VDEW-Lastprofile)) musst du Bilanzkreisverantwortlicher werden. Hierzu musst du beim Übertragungsnetzbetreiber (es gibt vier in Deutschland) einen Vertrag abschließen (kostenlos). Hierzu brauchst du noch einen EIC-Code (sowie mindestens zwei weitere BDEW-Codenummern). Diese drei Codes kosten insgesamt um die 130 € pro Jahr.

Dann nimmst du Kontakt mit einem Großhändler für Strom auf. Dieser kauft die von dir prognostizierte Strommenge ein und liefert sie dir an deinen virtuellen Bilanzkreis (das ist eine tagtägliche Aufgabe mit 24 Stunden Bereitschaft). Die prognostizierten Mengen teilst du dem Übertragungsnetzbetreiber mittels Fahrplananmeldung mit.

Wenn das getan ist, schließt du Lieferantenrahmenverträge mit den örtlichen Netzbetreibern ab (auch diese sind dazu verpflichtet - kostenlos).

Zur Kommunikation mit den Marktteilnehmern musst wissen, dass man mittels Edifact Nachrichten austauscht. Hierzu gibt es verbindliche, technische Vorgaben von edi@energy. Dort findest du sogar ein Tool, um solche Nachrichten zu erstellen.

Für die verschlüsselte Edifact-Kommunikation mittels Email brauchst du noch ein SMIME-Zertifikat. Das kostet für 3 Jahre um die 120 €.

Dieses Zertifikat tauschst du dann mit den Marktteilnehmern aus und forderst deren Zertifikate an. Nun kann auch alles beginnen, wichtig ist das Edifact-KnowHow.

Der Rest ergibt sich von selbst, durch das Einlesen in die Materie.

Ein Hinweis: Vor allem die letzten Punkte sind nicht in dieser Reihenfolge einzuhalten. Aber wie geschrieben, man liest sich in das Thema ein und bekommt hierfür einen schnellen Überblick.

Natürlich fallen dann noch monatliche EEG-Meldungen, das jährliche Monitoring sowie die EEG-Jahresmeldung an.

Auch solltest du dich in das EnWG, StromNZV, StromNEV, sowie weitere relevante Gesetze einlesen.

Meine Ausführungen sind grob und nicht detailliert, da es den Rahmen einfach sprenge würde.

Gerne stehe ich für weitere Anfragen zur Verfügung.

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