Man soll zwar seinen Ängsten entgegen treten, aber stell Dir mal vor, Du schaffst es nicht, Deine Angst zu bezwingen: Dann hast Du ein Tier, das Dir Angst macht - und Du hast Geld für Terrarium, Tier und Einrichtung ausgegeben und musst das alles dann im schlimmsten Falle verschenken oder günstig abgeben. Dem Tier sind ständige Umzüge ggf. auch nicht zuträglich.

Sinnvoll wäre eine Therapie. Das ist ja auch nichts, wofür man sich schämen muss. Oder man lebt eben mit einem Ekel vor diesen Tieren. Auch da gibt es Schlimmeres.

Wenn Du generell eine Insektenphobie hast und eine Therapie wirklich nicht in Frage kommt, dann könntest Du ggf. auch einfach kleiner anfangen.

Beispielsweise könntest Du, anstatt die Tiere bei Dir zu halten, auch einen Züchter aus der Gegend fragen, ob Du Dir die Tiere einmal anschauen kannst. Vlt. auch regelmäßiger. Mit einer kleinen Spende für die Kaffeekasse geht das sicherlich ;)

Oder Du hältst eben keine Spinnen, sondern andere Tiere.

Anders als eine Spinne sind z.B. Phasmiden reine Pflanzenfresser, die sich recht gut halten lassen. Sie sind recht langsam aber total faszinierend. Und sie sehen mitunter gruselig aus und können so Deinen Ekel ein wenig anregen :D

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Also zunächst finde ich es gut, dass Du fragst, bevor Du loslegst.

Allerdings muss ich auch gleich wieder sagen, dass ich mich frage, wie man auf eine solche Idee kommt ;-) Die allermeisten Reptilien sind sehr schreckhaft.

Das hat mit ihrer Natur zu tun: Sie sind Lauerjäger und müssen in den meisten Fällen ihrerseits Fressfeinde fürchten. Daher ist es zum einen stressig, wenn die Umgebung "laut" ist (wobei viele Reptilien nicht gut hören - allerdings spüren sie häufig sehr gut Erschütterungen, die ja z.B. auch durch Bässe ausgelöst werden können).

Ebenfalls unschön: Wenn das Terrarium auf dem Boden steht und häufig Menschen daran vorbei laufen. Für Reptilien bedeutet im Grunde jede Gefahr "von oben" auch "Gefahr fürs Leben". Die Tiere werden sich verstecken wollen.

In diesem Sinne: Lass das ;-)

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