Glück auf ProNoScoper420,

da die Markierungen auf der Grundplatte bzw. auf dem Motorengehäuse im Werk maschinell einfach für jeden Motor gleich gemacht wurden, dienen sie eigentlich nur zur groben Orientierung. Die richtige Einstellung muss man per Messuhr einstellen. So eine Messuhr kostet ca. 40€ und wird in das Zündkerzengewinde eingeschraubt. Daran könnte es auch liegen.

Hast Du denn das Polrad schon mal abgenommen? Du kannst ja einfach gucken, ob der Keil noch in Ortnung ist oder nicht. Wenn nein, dann musst Du den alten vorsichtig mit leichten Schlägen rausschlagen und einfach den neuen in die Nut drücken, bis er fest drin sitzt.

Es kann auch sein, dass die Nut auf dem Polrad ausgelutscht ist und es deswegen nicht richtig sitzt.

Aber wie Bier35 schon geschrieben hat "Theoretisch würde die Zündung auch ohne den Keil funktionieren da er das polrad nur positionieren soll und nicht halt." , soll der Keil lediglich das Polrad in die richtige Stellung bringen, nicht aber festhalten!

Du solltest auch mal überprüfen, ob das Polrad überhaupt das richtige zu deiner Grundplatte ist. Es gibt Tabellen im Internet, wo man das nachschauen kann.

Grüße ausm Pott

Hallo Yanreich0,

Der 16N3 von BVF war als ein "Sparvergaser" in manchen Simmen verbaut. Wie der Name schon sagt, sollte er in der DDR Sprit sparen.

Da er aber ziemlich schwer einzustellen ist, und der Motor an sich perfekt sein muss (z.B. darf der Motor nirgendwo auch nur einen bisschen Nebenluft ziehen) ist er in meinen Augen nicht empfehlenswert und auch nicht wirklich altagstauglich. Außerdem habe ich die Erfahrung gamacht, dass man mit einem 16N3 weniger Leistung hat, ist ja auch logisch. Irgendwo muss er ja Sprit sparen und das wirkt sich dann halt auf die Leistung aus.

Die 16N1 Vergaser sind halt die "normalen" Vergaser, die glaube ich auch am meisten verbaut wurden.

...vermutlich die Bedüsung....

Die ist natürlich auch anders. Generell ist der -N3 auch etwas anders aufgebaut.

Gruß aus'm Pott