Bin ich Schuld, dass sich meine EX-Freundin geändert hat?

Hallo Leute,

ich habe gerade Schuldgefühle, dass ich meiner EX nie den Freiraum gegeben habe, den sie wollte. Wie ich das meine? Ich erkläre es:

Zu mir/meiner EX/der Beziehung: Ich bin Asperger und kannte meine EX schon seit dem Kindergarten/Schule. Wir waren im Kindergarten in einer Gruppe, aber nicht in der Schule. In der Schule habe ich sie als glücklichen Menschen gesehen. (Haben nie geredet, außer uns begrüßt.) 4 Jahre später, in der 9. / 10. Klasse, ist sie in unsere Klasse gekommen. Sie war davor paar Jahre auf einem Gymnasium. Ich habe mich total gewundert. Auf einmal kam sie nicht mehr so glücklich rüber, trug total schwarze Sachen und machte auf mich den Eindruck, als ob sie bei den andern Personen eine Freude spielt?! Zuerst haben wir uns gar nicht verstanden, haben uns fertig gemacht, etc. In den Sommerferien habe ich den Schlussstrich gezogen, habe keine Lust auf diesen Kindergarten gehabt und wollte mit ihr eine Freundschaft. Zuerst hat sie mir das nicht geglaubt und hat gedacht, es wäre eine Wette mit anderen.

Wir kamen immer mehr ins Gespräch und ich habe so langsam ihr Leben mitbekommen. Sachen wie, dass sie wenig Freunde hat (3 Freundinnen), ihre Eltern sich schwer (doller Streit, Gericht, etc.) getrennt haben und sie sich auf dem Gymnasium so schwer getan hat, dass sie Angstzustände und weiteres bekommen hat. Sie hat sich nie getraut, mit Menschen zu reden und denen zu vertrauen. Bei mir hat sie es gemacht. Ich war wohl auch der Erste, der sie zum ersten Mal weinen gesehen hat, was mich verwundert hat. Dann habe ich erfahren, dass sie Bücher hat, wo sie sowas reinschrieb, wie scheiße sie war. Zudem, dass sie sich geritz hat. Wir haben uns ein Jahr intensiv kennengelernt, bis sie mit mir eine Beziehung haben wollte. Die Beziehung war schön und man merkte, wie sie glücklicher und offener wurde. Besonders zu meiner Familie. Sie trug nach und nach immer "hellere" Klamotten und hat immer die Nähe zu mir gesucht, was ich schön fand.

Durch mein Asperger konnte ich ihr das aber nie richtig zurückgeben. Sie hat sich total angestrengt und ich konnte damit nichts anfangen. Ich hasse mich selbst dafür. Ich weiß jetzt, nach der Trennung (2 Monate her), was ich falsch gemacht habe.

Lange Rede, kurzer Sinn: Sie kam auf ein Fachgymnasium, wo sie neue Leute kennengelernt hat. Eigentlich Leute, die sie eigentlich verspottet hat? (Raucher, Säufer, Partygänger) Einen Monat später machte sie Schluss. "Die Beziehung macht für mich keinen Sinn mehr! Da ist ein anderer, den ich MEHR mag, aber nicht Liebe. Ist nicht fair, mit dir die Beziehung zu führen." Haben uns während der Trennung heftig gestritten. Habe mich enschuld. Habe sie einen Tag später angesprochen, aber sie meinte, dass ich sie in Ruhe lassen soll. Sie trägt wieder total schwarz und ich erkenne sie gar nicht wieder. Sie macht Sachen, die sie früher verspottet hat: Trifft sich mit Menschen, wo sie früher meinte, dass sie die nicht mag (Raucher, Partygänger) und sie ist mega kalt zu mir.

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Versuch, mit einer ihrer drei Freundinnen zu reden, sicher weiß eine von ihnen, was genau los ist. Wenn sie dir am Herzen liegt, dann lass nicht locker und versuche weiterhin, mit ihr zu reden, auch, wenn sie abweisend ist, werde aber nicht aufdringlich, ich weiß, es ist schwer, da die richtige Mitte zu finden. Ich drück dir die Daumen.

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Ich nehme an, du suchst selbst Dinge, aus denen du für dich persönlich Hoffnung schöpfen kannst. Ich sage dir:

Sei dankbar für alles, was du hast, nicht nur für deinen Besitz, auch für Familie, Freunde, Arbeit, Gesellschaft, Natur etc.

Sieh auch die ganz kleinen Dinge, sei dankbar dafür, dass du zum Bäcker gehen und ein Brot kaufen kannst, sei dankbar für ein Lächeln, das dir jemand schenkt, sei dankbar für den Regen, der den Bauern hilft, Nahrung zu produzieren. All das ist bei weitem nicht selbstverständlich.

Das klingt vielleicht merkwürdig, aber einfach so dankbar zu sein, macht das Leben sehr viel einfacher und erträglicher, es zeigt einem, dass es den allermeisten von uns hier sehr gut geht. Und dir vielleicht demnächst noch ein Stückchen besser.

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Das ist teilweise richtig, aber ein paar Fakten sehe ich anders

Es ist, soweit ich weiß, unbekannt, wie das Gehirn genau arbeitet und Daten speichert. Ich gehe davon aus, dass somit auch deine gesamte Persönlichkeit gespeichert ist. Würden wir sagen, Informationen im Gehirn würden wie ein Text gespeichert, einzelne Atome wären sozusagen Buchstaben und durch die Aneinanderreihung der Atome würden Informationen gespeichert. Wirst du dann neu zusammengesetzt, wird auch dein Bewusstsein exakt wieder so aufgebaut, wie es einst war. Du wärst der selbe Mensch.

Eine andere Variante ist, dein gesamtes Gehirn und Bewusstsein auf einen Computer zu speichern, der die Daten dann einfach in deinen wieder zusammengesetzten Körper einfügt. Dazu müsste allerdings der genaue Speichervorgang im Gehirn vom Menschen erfasst werden.

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