Ich bin Autist und Erzieher. Habe die Erfahrung gemacht das einige Personen skeptisch sind, Andere jedoch sogar mich bevorzugen für ihre Kinder. Besonders bei integrativen Kindern oder Kindern mit Autismus hat das sogar viele Vorteile, da ich diese viel besser verstehe.

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Ein Ausschlusskriterium ist es sicherlich nicht. Es kann aber durchaus sein, dass manche Menschen (leider auch Behörden) das so sehen. Was natürlich dann nur Vorurteile sind. Ich selber bin Asperger Autist und gelernter Erzieher. Ich musste nur zusätzlich lernen, Emotionen bei anderen richtig zu deuten. Das war so, als würde ich eine weitere Fremdsprache lernen. Nun habe ich dabei keine Schwierigkeiten mehr, mache es aber kognitiv und nicht so wie Menschen ohne Autismus, intuitiv. Ich arbeite übrigens in der Frühförderung mit frühkindlichen Autisten. Alles ist möglich!

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Ruhiger bekommen ist bei einem autistischem Kind welches einen großen Bewegungsdrang hat, recht schwer. Es ist ehr Hilfreich diesen Bewegungsdrang gezielt zu kontrollieren. z.B. mit einer Hängematte, noch besser einen Hängemattenstuhl, wo er sich bewegen kann und dabei sogar örtlich begrenzt ist. Oder ein Mini-Trampolin ist auch hilfreich.
Wirklich ruhiger wird er nur, wenn sein ruhiges Verhalten verstärkt wird. d.h. wenn er eine ruhige Phase hat ihm etwas geben oder mit ihm etwas machen, woran er viel Freude hat (Verstärker). Nur so lernt er, das ruhiges Verhalten sich für ihn lohnt. Alles andere ist nur eine kurzweilige Ablenkung und ändert nichts an seinem Verhalten. Ich kann da das Buch "Motivation und Verstärkung" von Robert Schramm sehr empfehlen. Das Buch ist speziell für den Umgang und Verhalten mit autistischen Kindern geschrieben.

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