Ich finde es toll :).
Es ist ja sowieso rein subjektiv, wie man das bewertet. Da ich niemand bin, der Gedichte NUR nach Rhythmus oder nur nach den Reimen, der Bildmalerei oder sonst irgendwelchen REGELN der deutschen Sprache und Lyrik bewertet sondern eher nach dem, was das Gedicht sagen will :).
Ich finde es persönlich schade, dass die meisten erfolgreichen Dichter und auch Rezensenten und Kritiker Deutschfetischisten zu sein scheinen. Im Sinne davon, dass man fein alle Regeln der Lyrik EINHÄLT und erst dann ein Gedicht gut sein kann. Derweil passen viele Gedichte von früher da auch nicht richtig rein.
Ich mag den philosophischen Anteil an deinem Gedicht und kann damit selber interpretieren. Das reicht mir und das finde ich schön.
Würde ich ein Gedicht lesen, dass nur über oberflächliches spricht, würde ich vielleicht mehr auf Metaphern und bildmalerisches und den Rhythmus achten. Aber ich habe da sowieso, zumindest was den Aufbau angeht, nicht so ein feines Gespür dafür im Gegensatz zu den vielen empathielosen Schriftstellerfetischisten, die dir offen ins Gesicht sagen, dass du zu scheiße bist was ordentliches zu schreiben 😂