Ich finde es richtig, dass man sich diesen übergriffigen Versuchen, Sprache zu politisieren entgegenstellt, insbesondere wenn sich ein Lehrer seiner Macht bedient und das den Schülern aufdrückt. Ich sehe das Gendern auch nicht als harmlos an, sondern es ist der Versuch, eine Ideologie durchzusetzen und diese Sprache aufzuzwingen. Man muss sich nichts vormachen: das Gerede davon, dass das ja freiwillig ist, ist Augenwischerei. Freiwillig ist es allenfalls erst wieder, seit man festgestellt hat, dass der Widerstand groß ist. Wäre er es nicht, wäre es schon lange überall verpflichtend, denn nur das ist ja gerecht und sensibel.

Und ja, Lächerlichmachen ist da eine Möglichkeit, denn das Gendern und die hilflosen Versuche seiner Umsetzung sind lächerlich. Bereits in der Begründung falsch, in der Zielrichtung den eigentlichen Zielen von Gleichberechtigung diametral entgegenstehend, sprachlich meist ungenießbar oder semantisch lächerlich ("tote Radfahrende"). Es ist nur richtig, dass Lehrer merken, dass Schüler sich nicht alles gefallen lassen und sich jeden Unsinn vorsetzen lassen.

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