Ich schließe mich Cyberfx an. Sowohl was den Schwerpunkt auf die Musik anbelangt (mehr Einfluss auf die Musik, weniger Privates) als auch was den Titel anbelangt.

Auch was die Vereinigung von schwarzer und weißer Musik anbelangt... das ist unglücklich formuliert. MJ war der erste schwarze Künstler, der den Mainstream erobert hat (er war beispielsweise derjenige, der MTV veranlasste die Rassenbarriere aufzuheben). Vorher war es meist so, dass schwarze Künstler Lieder schrieben und sangen, es aber die weißen Künstler waren, die damit Erfolge feierten bzw. weiße Künstler von schwarzer Musik beeinflusst wurden und etwas als "neu" verkauften, was es vorher schon gab.

Bei "Thriller" würde ich viel, viel mehr schreiben. Abgesehen vom "meistverkauftesten Album aller Zeiten" ggf. auf das "epische Musikvideo eingehen - vielleicht nicht so detailliert, wie ich es gemach habe (s. Links unten).

Bei "Invincible" wird reichlich übertrieben. Man kann es selbstverständlich nicht mit den Verkäufen der Vorgänger vergleichen, aber dennoch war es ein sehr erfolgreiches Album. Nicht für MJ-Maßstäbe, das ist klar, aber erfolgreich. Wenn du es erwähnen möchtest, würde ich auch darauf eingehen, dass Sony jegliche Werbung für "Invincible" einstellte und das man auf den gängigen Musikseiten kaum etwas davon erfahren hat, dass das Album veröffentlicht wird.

"Pop-Musik allgemein" finde ich sehr, sehr wenig für das Thema MJ. Gehe auf die unterschiedlichsten Musikstile ein, die MJ beeinflusst haben bzw. die er dann selbst in seinen Liedern verarbeitet hat.

Würde ich eine Gliederung machen, würde ich mich anhand der musikalischen Einschnitte vorarbeiten.

Angefangen mit den Jackson Five/Jacksons über die ersten Soloerfolge als Künstler (neben den J5), dann die Victory Tour als Ende der Jacksons-Ära und Beginn der neuen "Solo"-Ära... Hier gleich über die "Victory Tour" zu "Thriller" überleiten. Dann weiter mit den restlichen Alben. Jedes Album kennzeichnet einen neuen MJ - er wandelte sich sowohl als Künstler (musikalisch, tänzerisch... die Tourneen spielen eine wichtige Rolle...), als auch in seinem Erscheinungsbild. Hier sind auch die Musikvideos entscheidend:

2 Beispiele: - Die "Thrillerära wurde geprägt durch "Beat it" und "Thriller" (rote Lederjacken und Jheri Curl); "Billie Jean" durch klassiche schwarz-weiß-Kombi mit Fedorahut und Glitzerhandschuh. - "Bad" ruft einem beispielsweise das schwarze Lederoutfit aus dem gleichnamigen Albumcover/Video ins Bewusstsein und das Outfit aus "Smooth Criminal" mit der Armbinde, den Galoschen und den Pflastern an den Fingern

Die Menschen hörten die Musik, sahen die Videos, eiferten der Mode, den Tanzschritten nach.

Die Visualität von MJ ist ein sehr, sehr wichtiger Punkt für deine Präsentation finde ich. Wenn man jemandem, der MJ nicht kennt 100 Bilder aus verschiedenen (musikalischen) Zeitabschnitten in die Hand drückt, bin ich sicher, dass er mindestens 80 richtig zuordnet.

MJ wird nicht nur aufgrund seines enormen musikalischen Erfolges als Ikone bezeichnet - da spielt auch der Wiedererkennungswert eine sehr große Rolle: An einer bloßen Silhouette (z. B. http://www.boobaan.fr/wp-content/uploads/2009/08/Michael_Jackson_silhouette.png) oder gar eines einzelnen Kleidungsstücks (z. B. Glitzerhandschuh) weiß man um wenn es sich handelt. Je größer die Popularität eines Stars, je größer sein Einfluss, desto reduzierter kann man ihn darstellen und die Menschen wissen trotzdem wer gemeint ist.

Alles in allem kann man Mensch und Künstler wohl schwer voneinander trennen, v. a. wenn man autobiographische Songs untersucht. Ich würde aber dennoch meinen Schwerpunkt auf den Künstler legen, denn das, was er als Künstler hinterlassen hat, wird sicher länger überdauern als die ganzen Schlagzeilenmeldungen. Ergänzen würde ich ggf. noch um seine wohltätigen Aktivitäten.

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Vielleicht hilft dir meine Antwort, die ich hier gegeben hatte, ein bisschen weiter: http://www.gutefrage.net/frage/michael-jackson-musikvideo-thriller#answer13567377

Beim Song würde ich auch zu einer Art Gedichtinterpretation neigen, was die Lyrics anbelangt.

Ein paar Beispiele:

  • Reime (z. B. dark - heart)

  • Verwendeter Wortschatz (typisch für Horror): midnight, dark, scream, terror, creature, demons, thriller usw. --> Genrezuordnung: Titel des Songs ist Programm, es handelt sich um das Horrorgenre... gleichzeitig spielt natürlich Liebe/Sex eine Rolle (let me hold you, I'm gonna thrill you tonight) --> Junge spielt sich als Beschützer des Mädchens auf, gleichzeitig Ironie "I'll save you from the terror on the screen" (Er beschützt sie vor dem Horrorfilm)

  • Vokabeln der Sorte, sprechend die Sinne an hear, feel see, stench - hören, fühlen, sehen, riechen... ---> entspricht dem Musikvideo (Stichwort Synästhesie. Man hört, man sieht, man fühlt ggf.)

  • Wiederholungen, Anaphern: Thriller, thriller..., You hear... You feel... You close

  • Klimax: Die "Erzählung" zeigt, dass die Dämonen immer näher kommen und am Ende das Pärchen umzingelt haben

Wichtig hierbei evtl. auch der Prolog/Epilog von Vincent Price.

Und unbedingt bei der Analyse der Lyrics beachten: Warum werden gewisse Stilmittel verwendet? Die Wiederholungen (z. B. auch der Refrain) dient der Eingängigkeit, der Rhythmus des Textes wird (neben der Musik) durch die einzelnen Zeilen und durch die Reime bestimmt. Der Wortschatz bestimmt das Genre, der Klimax ist Teil des Genres (Spannung erzeugen).

Bei der musikalischen Analyse würde ich ganz bestimmt auf die Sprechstimme von Vincent Price als Kontrast zur Singstimme MJs eingehen. Dann auf jeden Fall auf die Geräuschkulisse, die echten Geräusche neben der Musik (Knarren von Türen, gruseliges Lachen usw.).

Hier unbedingt auch auf den Tanz eingehen, der neben der Musik (und dem Text) nochmal - insbesondere den Refrain - unterstreicht. Unbedingt erwähnen solltest du, dass auch hier noch einmal das Zombiehafte/Gruselige sich auch in der tänzerischen Darbietung wiederspielt.

Wichtig wäre auch noch zu erwähnen, dass beispielsweise das Musikvideo als "Film" beginnt und erst mittendrin die Musik (das eigentliche Musikvideo) einsetzt und es wieder als "Film" endet. Somit bilden die bloßen Filmsequenzen quasi einen Erzählrahmen um das Musikvideo, womit das Musikvideo wiederum mehr "Sinn" ergibt (das macht das Epische aus), da wir die Vorgeschichte und den Nachspann kennen.

Toi, toi, toi bei deinem Referat!

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Mach das Abbildungsverzeichnis auf jeden Fall auf eine eigene Seite, schon alleine der Übersichtlichkeit wegen.

Ob du es nach dem Literaturverzeichnis (also weiter hinten) einordnest oder nach dem Inhaltsverzeichnis (also weiter vorne), bleibt dir überlassen. Ich würde die Variante "hinten" bevorzugen, aber frag doch am besten mal deinen Prof, bei dem du die Arbeit verfasst, oder suche mal nach Richtlinien für das Verfassen einer wiss. Arbeit deiner Uni. Bei uns variierte das manchmal ganz schön, teilweise gab es an den unterschiedlichen Fakultäten vorgefertigte Templates wie die Arbeit auszusehen hat etc.

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Artemesia, du hast ihn offenbar nackt gesehen, oder? Oder woher nimmst du die "Weisheit" her zu wissen, wie groß die Stellen waren, die betroffen waren? Auf dem ersten Bild siehst du, dass da durchaus nicht die Rede von "komplett gleichmäßig gebleicht" sein kann. Und apropos Pigmentstörung: Die gesamte Haut besteht aus Pigmenten, die nach und nach betroffen sein können, schon mal daran gedacht, dass unterschiedliche Regionen mit der Zeit heller wurden und somit der Körper Schritt für Schritt insgesamt heller (bedingt durch die hellen Stellen)?

Das mit den Medien kann ich unterschreiben, keiner macht sich Gedanken darüber... Das Vitiligo-Thema wurde seit jeher in den Medien als "angeblich" eingestuft... Ne Krankheit ist weniger sensationell als wenn man sich hinstellt und behauptet, jemand habe sich gebleicht. Warum, kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, weil 99 % der Stars irgendwas an sich haben machen lassen, aber gut...

Man kann von keinem Menschen - erst recht von keinem, der im Licht der Öffentlichkeit steht - erwarten, dass er nicht versucht mit kosmetischen Tricks (das kann Make up oder eine Angleichung in Form einer Bleichung sein) eine ebenmäßige Hautfarbe herzustellen. Es ist, denke ich, ein himmelweiter Unterschied, ob jemand "weiß" aussehen will oder eine Krankheit hat. Ich wüsste nicht, was ich täte, aber ich glaube, ich hätte auch ein gewaltiges Problem mit Flecken im Gesicht oder sonstwo herumzulaufen und würde versuchen Möglichkeiten zu finden, mit denen ich es kaschieren kann.

Laut Karen Faye, MJs Make up Assistentin, hat man zunächst versucht die weißen Flecken dem dunklen Gesicht anzupassen, doch als die Flecken größer wurden, musste man natürlich vom dunklen weg hin zum helleren schminken, ob hier zusätzlich mit Bleiche gearbeitet wurde, kann man nur mutmaßen, aber im Prinzip geht es uns herzlich wenig an.

Ich kann nicht verstehen, warum sich so viele Stars im Solarium die Haut braun brutzeln können und keinen interessierts, aber kaum "wird" mal ein Schwarzer hell, regt sich die gesamt Menschheit darüber auf. Darüber sollte man sich mal Gedanken machen.

Kurz zur Frage: MJ singt nicht "für die Schwarzen", es gibt wohl kaum einen anderen Star, der es geschafft hat, soviele unterschiedliche Nationalitäten, Rassen, Kulturen... in seinem Fanpool zu vereinen.

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