Kondenswasser am Fenster, Luftfeuchtigkeit senken?

Hallo liebe Community?

Nachdem ich bei meinen letzten beiden Fragen auch sehr nette und kompetente Anworten bekommen habe, hoffe ich erneut auf eure Weisheite :-)

Wohnen seit Anfang dieses (2015) Jahres in einer neuen Eigentumswohnung. Im letzten - sehr milden - Winter haben wir dieses Problem nicht wirklich bemerkt bzw. nicht gehabt.

Jetzt - heute (- 6 Grad Nachttemperatur) - bemerken wir an eher kalten Tagen immer mehr, dass an einigen Fenstern extreme Kondenswasserbildung stattfindet. Besonders in den Schlafräumen ist es teilweise so extrem, dass man in der Früh ein ganzes Handtuch für alle Räume zum Trockenwischen braucht.

Haben ein Hygrometer besorgt und beobachten immer wieder die Luftfeuchtigkeit. Die Raumtemperatur scheint mit 21 Grad zu passen, aber die Luftfeuchte ist immer extrem hoch. Heute Früh waren es wieder 64 %.

Wie im Internet überall angeraten, versuchen wir 4-5 Mal täglich mit Stoßlüften gegenzusteuern. Allerdings bringt uns das nur kurz auf 47 - 50 %. 15 Minuten später sind wir wieder auf 57 % aufwärts.

Meine Frage: Was kann man sonst noch tun?

Fenster ersetzen entfällt. Sind erst 13 Jahre alt und in der ganzen Hausanlage (80 Wohneinheiten) im Einsatz. Außerdem handelt es sich um eine recht große Wohnung mit ca. 15 teils vieleckigen Scheiben. Ein Austausch wäre auch monetär absolut unmöglich.

Hat evtl. jemand Erfahrungen mit Luftentfeuchtern? Würde hier einer genügen?

Besten Dank für eure Antworten im voraus! mfg Chris

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Also, wir wohnen seit Okt. letzten Jahres in einer Wohnung 3.OG Dachgeschoss.
Haben moderne ROTO-Dachflächenfenster, eines direkt über unserem Doppelbett - also über Nacht recht hohe Luftfeuchtigkeit (Atmen, Schweiß usw.) im relativ kleinen Schlafzimmer.
Bei Außentemperaturen unter ca. 5 Grad natürlich Kondenswasser Bildung an der Innenseite des Fensters, das am Rahmen runterläuft und in Streifen über die Dachfensternische (weiß gestrichene Raufaser auf Gipskarton) nach unten weiterläuft. Da kann das Fenster noch so gute Isoliereigenschaften aufweisen.
Unsere Gegenmaßnahme: Winkel-Kunststoffleiste aus dem Baumarkt  (10x20mm) unterhalb des Fensters am horizontalen, unteren Fensterrahmen mit Acryl-Kleber o.ä. aus der Kartusche (wir nahmen "OBI Alles Fest&Dicht") angeklebt (siehe Foto) - wirkt wie eine Dachrinne.
Hierin sammelt sich das Kondenswasser ohne hässliche Steifen auf der Tapete zu hinterlassen und kann bei Bedarf mit einem Lappen trockengewischt werden. Funktioniert prima - extremes Lüften also nicht erforderlich.

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