Als Flüstergewölbe oder Flüstergalerie wird umgangssprachlich ein Ort bezeichnet, an dem sich Personen über eine ungewöhnlich große Distanz in normaler Lautstärke unterhalten können. Für diesen Effekt gibt es mehrere Ursachen: Schallübertragung mit zwei Parabolspiegeln Flüstergalerie der Wilhelma mit Hinweisschild und experimentierender Besucherin. Sprecher und Zuhörer befinden sich in den Brennpunkten aufeinander ausgerichteter, parabolischer „Schallspiegel“. Bereits die kleine Reflexionsfläche von 2 m Durchmesser genügt, um leise gesprochene Worte über eine Strecke von ca. 80 m zu übertragen. Außerhalb der beiden Brennpunkte ist der Schall nicht zu hören. Im Prinzip handelt es sich bei diesem Aufbau um eine akustische Richtfunkstrecke, die z. B. in Science-Centern zur Demonstration der Funktion von Flüstergewölben in elliptischen Räumen eingesetzt wird. Sprecher und Zuhörer befinden sich in den Brennachsen eines Raumes mit elliptischem Grundriss oder noch besser in den Brennpunkten eines Rotations-Elliptoids.

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