In der Liturgie der Aufnahme in die Kommunität heißt es, dass der Zölibat dazu diene, besser für die Kommunität verfügbar zu sein. Es geht ja darum, ein gemeinschaftliches Leben alternativ zu Partnerschaft und Familie zu gestalten, das schließt sexuelle Beziehungen im eigentlichen Sinne aus. Allerdings geht man in der Tradition des Mönchtums davon aus, dass die sexuelle Energie sich im Zölibat verwandeln kann in eine besonders intensive Hingabe zu Gott und den Menschen. Der Alltag der Brüder ist geprägt von den Aufgaben bei den Jugendtreffen und der Arbeit zum Lebensunterhalt, v.a. in Töpferei und Druckerei.

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Die Zahl schwankt während des Jahres sehr stark; wenn nirgends in Europa Schul- oder Semesterferien sind, dann sind auch mal nur hundert Menschen da; über Ostern kommen viele nur für ein paar Nächte, da sind es dann deutlich über 6000. Ich war eine Woche vor Dir dort, da waren es etwa 5000. Deine Schätzung kann also schon hinkommen. Solange Du unter 30 Jahren bist kannst Du übrigens öfter als einmal pro Jahr nach Taizé fahren. Aber such doch mal in der Nähe Deines Wohnorts nach anderen, die auch gern nach Taizé fahren. Ihr könntet mit ganz einfachen Mitteln ein eigenes Taizé-Gebet gestalten. Dazu findet man auf der Homepage der Kommunität ganz viel Material.

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Ich finde, es kommt ein wenig darauf an, wie alt Du bist. Man lernt zwar in Taizé schnell Leute kennen und kommt auch in einen intensiven Austausch mit ihnen, aber jüngere Jugendliche könnten sich von der schieren Menge an Menschen etwas überfordert fühlen - im Sommer können das leicht 5000 sein. Außerdem ist es ganz schön, zuhause noch jemand in der Nähe zu haben, mit dem man das Erlebte nachklingen lassen kann. Das könnte aber auch gelingen, wenn man sich einer Jugendgruppe anschließt, die nach Taizé fährt; da findet sich bestimmt etwas in den Kirchengemeinden Deiner Umgebung.

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