Das Stammkapital ist Eigentum der GmbH und darf nur zum Zweck der Geschäftstätigkeit verwendet werden, die im Gründungsvertrag benannt ist.

Die schnelle und einfache Antwort ist: Das bedeutet natürlich, dass wenn Kosten entstehen, weil die GmbH ihren Geschäftszweck ausübt, oder wenn Investitionen entstehen, weil die GmbH ihren Geschäftsweg ausübt, diese natürlich aus dem Stammkapital bezahlt werden können.

Die richtige Antwort ist: Faktisch werden Investitionen und Betriebsausgaben aber nicht aus dem Stammkapital bezahlt, weil sie aus dem Konto bezahlt werden. Das Stammkapital ist rechts und heißt Passiva. Das Konto ist links und heißt Activa. Die aktiver sind die gewöhnliche Geschäftstätigkeit. Aber natürlich gilt auch hier: Ausgaben dürfen nur getätigt werden, wenn sie den Geschäftszweck des Unternehmens betreffen. Ausgaben dürfen nicht getätigt werden, wenn sie privat motiviert sind.

Wenn Sie eine GmbH betreiben, lassen Sie sich bitte unbedingt die Funktion der Bilanz erklären. Das hat ganz wichtige Deutung für den Insolvenzfall und für die ordnungsgemäße Geschäftsführung. Im Zweifelsfall sprechen wir über Haftstrafen. Ich weiß, dass die meisten GmbH Geschäftsführer keine Ahnung haben, was in ihrer Bilanz steht. Es ist aber in Wahrheit gar nicht schwer. Man muss es wirklich nur verstehen.

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom Schulfachexperiment "Fit For Life"?

In der Schule wird den Schülern i.d.R. so einiges beigebracht: Egal, ob Analyse literarischer Texte, Kurvendiskussionen, verhaltensbiologische Grundlagen, Gesetze der Mechanik, Aufbau von Molekülen oder historische Ereignisse wie Investiturstreit oder Versailler Vertrag; die Lehrpläne sämtlicher Schularten in Deutschland sind für gewöhnlich mit vielen Inhalten gefüllt, mit dem Ziel, die Schüler mit einem möglichst breitgefächerten Fundament an Allgemeinbildung und Basiskompetenzen ins Arbeits- oder Universitätsleben zu entlassen.

Doch insbesondere wenn für die Ausbildung oder das Studium ein Umzug ansteht und man im neuen Lebensabschnitt erstmals auf sich alleine gestellt ist, sind viele junge Erwachsene erstmals mit den ihnen bisher unbekannten Problemen des Alltags konfrontiert: "Wie erledige ich einen Behördengang?", "Bei wie viel Grad wird Schmutzwäsche gewaschen?", "Wie mache ich eine Steuererklärung?", "Wie haushalte ich richtig?" wären dabei nur ein paar möglicher Fragen, die aufkommen könnten.

In Hessen wird an einer Schule derzeit das Wahlpflichtfach "Fit For Life" angeboten, in dem Schüler - neben den gewöhnlichen Inhalten des Lehrplans - vor allem solche Kompetenzen erlernen sollen. Das Fach, das momentan noch als Experiment gilt, wird sowohl von den Schülern als auch Eltern sehr gut angenommen.

Da Bildungspolitik Ländersache ist und unterschiedlich gehandhabt wird, ist es jedoch fraglich, ob ein derartiges Modell flächendeckend eingeführt werden könnte. Bedarf hierfür allerdings wäre zweifelsohne vorhanden.

Unsere Fragen an Euch: Würdet Ihr ein derartiges Fach an deutschen Schulen begrüßen? Welche Inhalte sollten Eurer Meinung nach in diesem Fach gelehrt werden und wieso? Für welche Schulformen sollte es das Fach geben und inwieweit sollten sich die Inhalte unterscheiden? Gibt es ggf. Fächer, die anstelle aus dem Lehrplan gestrichen werden sollten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.focus.de/politik/deutschland/waesche-waschen-schoenheitsideale-hinterfragen-hessen-schule-fuehrt-mit-fit-for-life-neues-fach-fuer-schueler-ein_id_259504582.html

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Das sollte die Schule eigentlich leisten. Die Frage ist einfach Quatsch.

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Überall, wo Wirtschaft auf Technik trifft. Im Verkauf von technischen Gütern, im Einkauf von technischen Güter, in der Kostenrechnung von technischen Prozessen und Produkten, in der Prozessoptimierung zum Beispiel.

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Um das auszuprobieren kann man folgende Formen wählen:

  • Einer kümmert sich darum, haftet dafür und ist dann das Einzelunternehmen.
  • Wenn alle die gleichen Rechte und Pflichten ist das eine GbR. Dann entscheiden alle und dann verhandeln alle.

Wenn es erfolgreich ist, empfehle ich aber dringend eine ausführlicher Beratung.

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Eigentlich ist doch die Frage: Wie bekomme ich eine Mannschaft in den Spielbetrieb, oder? In der Regel macht man dazu in irgend einem Verein eine Mannschaft auf. Typischer Weise hört sich die Beschreibung für mich an wie AH. Das ist in den meisten Vereinen eh nicht besetzt. Also spricht man mit einem Sportvorstand und sagt, wir haben genug Spieler für die AH und wollen in den Spielbetrieb. In der Regel kriegen das die Vereine problemlos hin. Allerdings AH und mal im Spielbetrieb Kicken bedeutet: Man braucht genug Spieler. Irgendwann haben die Leute Kinder, Familie, Jobs und so weiter. Es gibt Mannschaften, die tun sich schwer mit einem Kader von 30 Spielern am Wochenende mit 11 Mann aufzulaufen. Das würde ich dazu noch einmal hinterfragen.

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