Leider hilft Isolierung nicht dabei, Luftfeuchtigkeit zu verringern, welche die Bewohner+Hund beim Ausatmen, Kochen, Duschen und Wäschetrocknen erzeugen. Die Isolierung spart "nur" Heizenergie, gegen die Feuchtigkeit hilft fleißiges Stoßlüften (3-5 Mal am Tag mit den oben geschilderten Bewohneraktivitäten. Das ist natürlich vielen Mietern zu viel. Ich habe es selbst meiner Familie auch nicht beibringen können). Den Fensterfalzlüfter kann man nehmen, wenn einem die Energieverschwendung egal ist (weil der Mieter die Heizkosten für die schöne warme Luft bezahlt, die nach draussen gepustet wird). Am Besten für die Umwelt und für die Betriebskosten ist eine Zwangsbelüftung mit Wärmetauscher. Ich habe habe bei mir im Altbau das dezentrale Nachrüstsystem der Firma Inventer eingebaut und bin zufrieden. Die Luftfeuchtigkeit wird raus transportiert, die Wärme bleibt drinnen ! Und der Mieter freut sich über den Komfortgewinn und die geringen Heizkosten, die Umwelt bedankt sich für geringere Emissionen. Übrigens: die Kosten für die Installation der Lüftung (und auch der Isolierung) rechtfertigen eine angemessene Mieterhöhung.

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Späte Antwort, die Dir aber trotzdem vielleicht hilft, Deinen Mehrverbrauch richtig einzuschätzen. Wenn der Normverbrauch bei 14°C ermittelt wird, dann ist schon klar, dass die Kühlgefrierkombination in einer 21°C warmen Küche mehr verbrauchen muss. Bei der Wohnungsheizung geht man z.B. davon aus, dass 1°C Temperaturerhöhung 6% Mehrverbrauch bedeutet. Ziehst Du diesen Daumenwert für Den Kühlschrank heran, dann bedeuten 7°C höhere Umgebungstemperatur einen Mehrverbrauch von 42%. Damit wäre schon ein großer Teil Deiner 53% Mehrverbrauch erklärt. Der Rest könnte tatsächlich vom Öffnen und von unterschiedlicher Befüllung kommen,

Wir haben keine Kombination, obwohl meine Frau liebend gerne eine Gefriere in der Küche hätte. Die steht aber getrennt im Keller, der so um die 16°C hat (damit 30% Strom gespart). Dafür darf ich jetzt immer in den Keller, wenn was zu holen ist. Aber für den guten Zweck tue ich es gerne, den Trainingseffekt nehme ich en passant mit.

;))

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14.000 kWh sind schon viel für 70 m², aber nicht unmöglich. Da gehe ich mit GoetzA völlig konform. Zum Vergleich: wir haben in 2010 bei einem 110 m² Reihenhaus von 1959 10.000 kWh verbraucht, in 2011 werden es durch den bisher milden Winter und ein mit 27 cm abgedämmtes Dach nur noch 6.000 kWh. In 2012 werden wir dann Fenster erneuern und Außenwände dämmen. Übrigens: bei unserem Einzug 2002 haben wir anhand der Heizabrechnung gesehen, dass unser Vorbesitzer 25.000 kWh verbraucht hat (mit völlig verstellter Heizungsregelung, lief z.B. tagsüber auf "Nachtabsenkung" und 21°C, nachts wurde es dann 25°C warm !). Wieviel hat denn Euer Vorbewohner so verbraucht ?

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Ein Thermostat in einem unbewohnten Zimmer macht keinen Sinn. Der Thermostat sollte in dem Zimmer angebracht sein, in den Du Dich am meisten aufhältst: wenn möglich also Thermostat im Wohn-/Schlafraum anbringen. Eine Alternative dazu wäre, in das Wohnzimmer mit Thermostat umzuziehen. Wenn das alles nicht geht, bleibt nur, die Anlage auszutricksen (hat aber seine Grenzen), wie der Heizungsfritze schon angedeutet hat: also Thermostat auf 15, wenn Du weg bist oder schläfst, und Regler an allen Heizkörpern auf mittlere Einstellung. Dann versucht der Thermostat, das Wohnzimmer auf 15°C zu regeln und alle anderen Heizkörper erhalten ungefähr die gleiche Wärmemenge. Abhängig von der Zimmergröße im Vergleich zur Heizkörpergröße und vom Wärmeverlust über Wände und Fenster kann sich aber in den anderen Zimmern eine abweichende Temperatur einstellen, Du kannst das dann mit den Heizkörperreglern nachjustieren wie beliebt. Wenn Du Deinen Wohn-/Schlafraum wärmer haben willst, drehst Du halt den Heizkörperregler auf Volldampf. Jetzt zeigen sich die Grenzen: Du wirst wahrscheinlich keine 20-21° (empfohlene Wohnraumtemperatur) erreichen mit T15 H5, es ist aber sicher sparsamer (für Nacht vermutlich ausreichend, Zieltemperatur in Deinem Zimmer sollte dann 16-18°C sein). Wenn Dir tagsüber die mit T15H5 erreichbare Temperatur nicht ausreicht, musst Du halt die Thermostattemperatur auf eine höhere Stufe stellen. Dabei wird dann auch das ungenutzte Wohnzimmer wärmer, aber so ist das halt, wenn man ein Zimmer temperieren will, der Thermostat aber in einem anderen Zimmer sitzt...

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Grundsätzlich haben die bisherigen Antworter wohl Recht: sinnvoll ist Standby, wenn man mal kurz das Gerät verlässt, also bis zu 15 Minuten. Darüber hinaus gibt es noch den "Ruhezustand", der tatsächlich Null verbraucht. Aber es dauert etwas länger, den Rechner wieder anlaufen zu lassen, weil die vorherigen Dokumente und Programme erst wieder von der Festplatte geholt werden müssen. Die Kosten für Standby sind zwar nicht extrem, habe in einem Artikel 12,-€ im Jahr gefunden für einen PC:http://www.zeit.de/2007/13/T-Standby-SchalterBei einem Laptop sind es aber eher weniger, so ca. 5,-€. Aber man muss bei allen Standby-Geräten berücksichtigen, dass sie zusammen soviel verbrauchen wie 3 Atomkraftwerke. Es macht also keinen Sinn, den Standby anstatt herunterfahren zu nutzen, wenn man längere Zeit das Gerät nicht nutzt, z.B. Über Nacht. Ich nutze da immer den Ruhezustand, auch im Büro. Nach dem Anlaufen kann ich dann gleich mit den Programmen weiterarbeiten, die ich vorher offen hatte.Viel Spaß beim computern und Strom sparen.

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