Hallo Werth, ich lese hier ganz viel, das ist langweilig und Du musst viel lernen, aber das ist sehr, sehr unterschiedlich. Meine Konfis brauchen eigentlich nur das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis und das haben sie im Unterricht relativ schnell "von alleine" drauf. Unterrichtszeiten gibt es von Ferienseminaren bis zu zwei Jahren oder noch anderen Modellen, da musst Du Deine Kirchengemeinde fragen. Unsere Konfis fahren auch auf Freizeit, übernachten in der Kirche, gehen paddeln,... . Natürlich gibt's auch mal Sachen, die nicht soo spannend sind, aber das sieht auch jeder anders.

Auch die Konfirmation selbst läuft in verschidenen Gemeinden sehr verschieden ab, von Bandbegleitung bis Posaunenchor ist wirklich alles drin.

Was überall gleich ist, ist, dass Du Dich am Ende selbst entschieden musst, ob Du zur Kirche dazugehören willst und ob Du den Segen (mit Handauflegen und allem PiPaPo) im Gottesdienst wirklich haben willst. Es ist ja nicht nur hinknien und abwarten, es ist schon was besonderes. Wenn Du konfirmiert bist, kannst Du z.B. Pate werden, das ist die kirchenrechtliche Seite und Du hast einen besonderen Tag mit einem besonderen Segen nur für Dich, den Du anders als wahrscheinlich Deine Taufe bewusst miterleben kannst.

Frag am besten in deiner Kirchengemeinde nach, den Pastor oder den Diakon (DIe freuen sich über solche Fragen. Ehrlich!) oder frag Leute aus, die schon in letzter Zeit in deiner Gemeinde konfirmiert wurden. Ich denke ausprobieren lohnt sich in jedem Fall, aussteigen geht immer noch, niemand wird dich zwingen dabei zubleiben, wenn's dir nicht gefällt, aber wahrscheinlich wirst Du eine Menge nette Leute treffen, deinen Pastor in den Wahnsinn treiben und am Ende sagen, dass es die richtige Entscheidung war.

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