Um das Bild nicht zu verzerren, kann man es an den Eckpunkten (!!) mit der Maus anfassen und gleichzeitig die Umschalt-Taste gedrückt halten und dann auf das gewünschte Format ziehen.

Wenn man "Shift/Umschalt" + "ALT" gleichzeitig drückt, kann man das Objekt oder Bild von seinem Mittelpunkt heraus skalieren. D.h. es vergrößert oder verkleinert sich proportional sowohl nach links und rechts als auch nach oben und unten.


Das kann mitunter ganz hilfreich sein, wenn man das Objekt bereits an der richtigen Stelle positioniert hat und ein erneutes Ausrichten vermeiden möchte.

Ebenso kann man aber auch ein genaues Format in die obere Menü-Leiste eingeben. ACHTUNG: auf das "Ketten-Symbol" achten. Sonst kann es ggf. wieder zu Verzerrungen führen.

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Schilder- und Lichtreklamehersteller*in ist ein sehr vielseitiger Beruf (ich habe es auch vor 15 Jahren gelernt und bin es noch heute).

  • Kunst/Gestaltung (Farbenlehre, Typografie/Schrift, Gestaltung am PC mit CorelDraw)
  • Chemie (Lösemittel, Farben/Lacke)
  • Physik (Elektrotechnik, Wärmeausdehnung verschiedener Materialien)

Die Fächer in den Berufsschulen heißen später "Werkoff- und
Fertigungstechnik", "Gestaltung" etc.
Es ändert sich jedoch auch hin und wieder bzw. es gibt ggf. auch Unterschiede zwischen den Bundesländern und Schulen.

Mittlerweile ist der Beruf - was die betriebliche Ausbildung betrifft - etwas aufgesplittet worden. Man kann zwischen dem Schwerpunkt "Gestaltung" und "Technik" (ich weiß die Bezeichnung gerade nicht so genau) wählen.
D.h. die einen haben während der Ausbildung im Betrieb mehr mit dem Bau und/oder Montage von Werbeanlagen zu tun, die anderen mehr im Bereich Entwurf und Gestaltung bzw. Beschriftung.

Schilder- und Lichtreklamehersteller*in ist ein Handwerksberuf!

Soll heißen: manchmal ist es laut, manchmal "stinkt" es, manchmal ist es kalt, manchmal heiß, manchmal ist es schmutzig, manchmal peinlich sauber...

Auch wenn man wichtige und grundlegende Dinge über Layout, Farbenlehre und Typografie erlernt, heißt das nicht, dass man den ganzen Tag am Computer sitzt und schöne Entwürfe erstellt. Man wird nicht zum Mediengestalter ausgebildet.

Folgende Dinge lernt man während der Ausbildung*:

  • den Umgang (Zuschnitt, Oberflächenbehandlung) mit verschiedensten Materialien kennen. Z.B. Aluminiumverbund, Acrylglas, Edelstahl, Hartschaum-PVC
  • lackieren (Schildmaterial und/oder Unterkonstruktionen)
  • Beschriftung von  PKWs, LKWs (auch GardinenTrailer, vielleicht auch Carwrapping und/oder Teilfolierung, Scheibentönung)
  • Beschriftung von Schildern, Fassaden und (Schau-)Fenstern
  • Bediengung verschiedenster Arbeitsgeräte (Sägen, Bohrmaschinen, Folienplotter, Digitaldruckgerät, Laminiergerät, T-Shirtpressen etc.)
  • Erstellen von Arbeitsdateien, Entwürfen (wahrscheinlich mit CorelDraw, weil es im Gegensatz zu AdobeIllustrator ein nahezu unbegrenztes Dateiformat/Arbeitsfläche zulässt; Adobe endet bei ca. 8 Meter)
  • Kundenbratung

*selbstverständlich bestehen abhängig vom Ausbildungsbetrieb Unteschiede im Schwerpunkt der Ausbildung.

Wer es gerne ganz ausführlich nachlesen mag, darf einmal einen Blick hier rein werfen:

Verordnung über die Berufsausbildung zum Schilder-und Lichtreklamehersteller*in

https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/schlichtreklausbv/gesamt.pdf

Ich hoffe die Antwort kommt noch nicht zu spät?

Viele Grüße,

Svenja

- Olivin Werbetechnik -

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