Hallo,

auf den Phänotyp, also die äußere Erscheinung! Ist ein klassisches Beispiel mit den verrusten Birken. Die bisher gut getarnten, heller gefärbten Exemplare werden dort auf der dunkleren Birke leicht endekt und von den zahlreiche Fressfeinden aussortiert. (<- Selktionsdruck)

Es werden also im Gebiet mit verrusten Birken , die Exemplare mit dem Allel für helle Färbung einen  sehr großen Nachteil gegenüber denen mit dem Allel für dunkle Färbung haben und der Phänotyp der Subpopulation (im Bereich der Industrieanlagen) wird insgesamt dunkler, da diese sich wesentlich besser vermehren können.

Da das Allel für helle Färbung aber beim Rest der Population von Vorteil ist, wo die Birken noch weiß sind, bleibt es auf jeden Fall im Genpool erhalten und wenn die Birken wieder weiß werden sollten, wird sich die gesamte Population wieder vom Phänotyp her nach Hell verändern. 

Daher ist der Genpool (Sämtliche Gene der kompletten Population/) nicht vom Selektionsdruck verändert. Dieser ist ein qualitativer und kein Quantitativer Parameter. Überspitzt gesagt: Solange noch ein Birkenspanner mit diesem Allel lebt, ist es noch im Genpool und dieser damit unverändert.

Und warum auf den Genotyp, also die Gesamtheit der Gene eines einzigen Exemplares keinem Selektionsdruck unterliegt erklärst Du Dir dann selber......

Kleiner Tip: Happs und weg  ;-)

Hoffe das hilft Dir.

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