Hallo. Vom Erbgut her sind wir alle ziemlich gleich. Natürlich gibt es teils signifikante Unterschiede (Gene von Mann/Frau, Erbkrankheiten, etc.) Aber wenn man die mal vernachlässigt in der allgemeinen Betrachtung, haben wir alle das gleiche "Startkapital". Die meisten Unterschiede entstehen meiner Meinung nach erst durch das Umfeld, in welchem wir aufwachsen.

Würden wir zb. ein Baby-Neuzeitmenschen in die Urzeit zurück schicken können, würde er sicherlich im Erwachsenenalter nichts mehr mit dem Verhalten eines vergleichbaren Neuzeitmenschen gemeinsam haben. Trotz des marginal größeren Gehirns würde er aus unserer Sicht wahrscheinlich als unterentwickelt gelten und keine großen Unterschiede zu seinen nahen Urzeitkollegen haben. Soweit meine kleine Theorie.

Um wieder den Bogen zurück zu deiner einleitenden Frage zu bekommen: wir sollten uns der Unterschiedlichkeiten bewusst sein, diese beim anderen auch gerne schätzen und mit diesem Wissen uns freundlich auf den anderen zu bewegen und mit Hilfe von Gemeinsamkeiten uns immer weiter annähern.

Ich befürchte dennoch, dass wir Menschen gesamtheitlich, dazu noch nicht in der Lage sind, da wir zu lange auf Unterschiedlichkeiten und damit verbundenen Vorurteilen getrimmt wurden.

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