Hallo finnbach. Darf ich dir eine Definition von Namaste geben ? Beachte bitte, dass meine und auch andere Erklärungen nur ein kläglicher Versuich sind, Namaste zu begreifen. Es ist viel mehr als wir uns vorstellen können. Eine ausführlicher Beschreibung würde aber diesen Rahmen sprengen.

"Namaste" ist die bekannteste und am häufigsten gebrauchte hinduistische Grußform. Bei der Aussprache dieses Grußes werden beide Handflächen in Herznähe zusammen gepresst und der Kopf wird leicht nach vorne gebeugt.

Hinter dieser Gestik, die "Anjali Mudra" heißt, liegt eine große symbolische Bedeutung. Die beiden Hände sollen die positiven und negativen Kräfte darstellen, ähnlich dem Ying und Yang. Diese Dualität in zusammengebrachter Form hebt sich auf und verdeutlicht eine gewisse Ausgeglichenheit.

Der gegenseitige Gruß ist ein Zeichen höchstem Respekts und hat die ungefähre Aussage: "Du und ich, wir sind eins. Ich grüße, ehre und verehre den Gott in dir."

In Sanskrit bedeutet das Wort "Namaste" u.a.: "Ich verneige mich vor dem Göttlichen in dir." Mögen wir Eins sein.

Dieser Gruß verdeutlicht jedem Hindu zu jeder Zeit, dass das Göttliche überall und in jedem zugegen ist. Dies sollte auch uns zum Vorbild sein.

Ich hoffe, es hilft dir ein wenig weiter.

Liebe Grüße, Ludwig

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Gründe gegen Achtsamkeitsmeditation als Christ

Mich würde interessieren welche Gründe gegen Achtsamkeitsmeditation oder anderen Formen der buddhistischen Meditation(z.B.:Leere/Stille Meditation) aus biblischer und christlicher Sicht sprechen, da ja einige meinen das solche Formen unchristlich seien.

Selber sehe ich das nicht so, da bestimmte Elemete des Buddhismus, meiner Meinung nach, förderlich für den Geist sind, und ein Christ zeichnet sich, wieder mal wohl je nach Lehrmeinung, durch Geist und Disziplin aus.

Auch Jesus selber suchte, trotz seiner Kraft, Einsamkeit, Ruhe und Stille.

Und die gegen diese Meditation zitierten Lukasverse: Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchzieht er wasserlose Gegenden und sucht Ruhe. Und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will zurückkehren in mein Haus, aus dem ich weggegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es gesäubert und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die bösartiger sind als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen dort, und es wird der letzte Zustand dieses Menschen schlimmer als der erste. (Lk. 11,24-26) sind meiner Meinung nach falsch verstanden worden, zumindest hinsichtlich dieses Themas.

Deswegen die Frage: Gibt es sonst noch welche Gründe/Bibelstellen(außer die oben genannte Lk.verse) gegen buddhistische Meditation(Ich weiß jetzt nicht genau welches Spektrum die "buddhistische Meditation" beinhaltet, aber ich mein die hier geläufigeren Varianten, also Achtsamkeit, Stille & Leere ;) )?

Mfg Dresdenerrose

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Hallo Dresdenerrose. Du kannst dir noch so viele Bibelverse oder ähnliches vorlesen lassen, damit kommst du meiner Meinung nach nicht weiter. Erst wenn uns Menschen bewusst wird, dass jede Art von "religion" (kommt von religio-zusammenführen) dogmatisch ist und dass jede Religion ihren eigenen Gott anbetet, wird es einfacher für uns. Ich bin mir ziemlich sicher, dass weder Buddha noch Jesus es wollte, dass aus ihrer Lehre eine Religion gemacht wird. Ich denke, dass die Unterweisungen von allen heiligen und lichten Lebewesen dazu da sind, damit wir ein Werkzeug bekommen, ebenso werden zu können. Die christliche Kirche verbietet sogar QiGong - es schadet den Menschen. (ohne Kommentar von mir).

Wir sollten uns lieber auf den Weg machen, andere Menschen zu werden. Wie - das soll jeder versuchen, wie er meint, dass es für ihn gut ist.

Namaste und liebe Grüße, Ludwig Radlhammer

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