Wenn das Objekt aus organischem Material (oder generell aus Atomen mit kleiner Ordnungzahl) besteht, würde es die Erdoberfläche gar nicht erreichen.

Wenn man annimmt, das Objekt hätte annähernd Lichtgeschwindigkeit, dann würden aus Sicht des Balles alle Luftmoleküle der Atmosphäre faktisch stillstehen, während das Objekt mit Lichtgeschwindigkeit auf sie zurast. Die Atome der Luft (es spielt hier keine Rolle mehr, ob es Atome oder Moleküle sind) stoßen dann mit annähernd Lichtgeschwindigkeit mit den Atomen des Objekts zusammen und es kommt zu Kernfusionsreaktionen, bei denen eine enorme Energiemenge freigesetzt wird. Diese wird als Gammastrahlung ausgehend von der Vorderseite des Objekts abgestrahlt. Durch den Strahlungsdruck wird das Objekt selbst in relativ kurzer Zeit abgebremst, während die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitenden Gammastrahlen rund um den Ball die Luftmoleküle zerfetzen und die Atome ionisieren - eine riesige Plasmawolke wäre die Folge, die wiederum weitere Fusionsreaktionen in der Luft auslöst.

In dem Buch "what if? Was wäre wenn?" von Randall Munroe gibt es eine Abschätzung für den Fall eines Baseballs, der mit 90% der Lichgeschwindigkeit horizontal geworfen wird. Munroe sagt für diesen Fall ein Areal der völligen Zerstörung von einem Kreis ven 1,5 km Durchmesser voraus.

Natürlich spielt für diese Abschätzung das Material des Objektes eine wesentliche Rolle - bei überwiegend leichten Atomen lässt sich viel Energie aus den Fusionsreaktionen gewinnen, bei schwereren Atomen hingegen kaum, und das Szenario ist ein völlig anderes. Aber das soll jemand anderes beantworten...

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