wenn ich dir helfe diese Rede zu schreiben, wird deine Pfarrerin vom Glauben abfallen und zu den Zeugen Jehovas konvertieren...

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WAS wollte Jesus mit dem Gleichnis von dem Senfkorn — einem winzigen Samenkorn, das sich zu einem Baum entwickelt — sagen? Er wollte damit sicherlich etwas sagen, was mit seinem Hinweis auf das in Jesaja 6:9, 10 wiedergegebene negative Bild übereinstimmte (Matth. 13:13-15).

Er legte dieses Gleichnis (das dritte in einer Serie von sieben Gleichnissen) in folgenden Worten dar: „Das Königreich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, das ein Mann nahm und auf sein Feld pflanzte; dieses ist tatsächlich die winzigste von allen Samenarten, doch wenn es gewachsen ist, ist es das größte der Gartengewächse und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und sich in seinen Zweigen niederlassen können“ (Matth. 13:31, 32).

2 In der Zeitschrift Zion’s Watch Tower vom 15. Mai 1900 (Seite 153) hieß es: „Das dritte Gleichnis vom Königreich, das dieses in seinem gegenwärtigen, noch unentwickelten Zustand veranschaulicht, sollte zeigen, daß sich die angebliche Kirche dieses Evangeliumszeitalters aus winzigen Anfängen zu einer beträchtlichen Größe entwickeln würde. . . . Doch dieses gewaltige Wachstum ist nicht unbedingt als ein Vorteil oder als etwas besonders Wünschenswertes zu bezeichnen, sondern eher als ein Nachteil, denn die Vögel des Himmels lassen sich in den Zweigen [dieses Baumes] nieder und verunreinigen ihn.

Die in dem vorhergehenden Gleichnis vom Sämann erwähnten ,Vögel des Himmels‘ stellen Satan und seine Werkzeuge dar. Wir fühlen uns daher berechtigt, dieses Gleichnis ähnlich zu erklären, nämlich in dem Sinne, daß die vom Herrn Jesus gepflanzte Kirche sehr schnell wuchs und gedieh und daß ihre Erfolge, ihre Stärke usw. Satan bewogen, sich mit seinen Werkzeugen in den verschiedenen Zweigen der Kirche niederzulassen. Sie haben in den Zweigen der Evangeliumskirche jahrhundertelang gewohnt und sind immer noch als verunreinigendes Element darin zu finden.“

3 Eine ähnliche Ansicht wurde im Watch Tower vom 15. Juni 1910 (Seite 204) zum Ausdruck gebracht. Dort hieß es: „Was wir aus diesem Gleichnis lernen, läßt also die Folgerung zu, daß die Kirche Christi einst von so geringer Bedeutung in der Welt war, daß man sich schämen mußte und in Verruf kam, wenn man dazu gehörte, daß sie aber schließlich zu Ehren gelangte und groß wurde und daß sich die Diener des Widersachers gern in ihrem Schatten aufhielten.

Das Ergebnis dieser Entwicklung wird in der Bibel als Babylon dargestellt, was zeigt, daß die angebliche Kirche Christi als Ganzes mit ihren verschiedenen Zweigen und Sekten babylonisch ist. Beachten wir die Worte des Herrn: ,Sie ist . . . ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und gehaßten Vögel geworden.‘ “ (Siehe ferner The Watch Tower vom 15. Juni 1912 [Seite 198] unter der Überschrift „Wie ein Senfkorn“.)

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