Hallo ich gebe dir mal eine Hilfestellung. Vielleicht kannst du damit was anfangen :

In den folgenden Unterpunkten möchte ich die verschiedenen Elemente aus denen eine nicht-direktive Spieltherapie besteht näher erläutern.

4.1 Zielgruppe

Die Zielgruppe von Kindern bei denen eine Behandlung durch nicht-direktive Spieltherapie durchgeführt wird ist breit gefächert, die Therapieform wird bei allen seelischen und seelisch -körperlichen Störungsarten angewandt. Dabei lassen sich je nach Klientenproblematik unterschiedliche Therapieziele und Therapeutentechniken unterscheiden.
Als Beispiel für die Art von psychischen Störungen, die sich durch nicht-direktive Spieltherapie behandeln lassen, habe ich einen Ausschnitt eines Therapieforschungsprojekts von Stefan Schmidtchen ausgewählt. Die Störungen wurden von den Eltern und Erziehern der Kinder einer Kindertagesstätte genannt (sechs- bis neunjährige Kinder) und liesen sich durch Spieltherapie zu 70-100 % abbauen :

„ Probleme im personalen Bereich :
Schwierigkeiten Gefühle zu zeigen;
fassadenhaftes, stereotypes Rollenverhalten;
‚Mackerverhalten‘;
krampfhafte Fröhlichkeit;
traurige Grundstimmung;
Beschimpfen und Verachten der eigenen Person;
schnelles Weinen;
geringe Frustrationstoleranz;
Gier nach Lebensmitteln;
Aversion gegen Essen;
autoaggressives Verhalten;
übertriebenes Sauberkeitsverhalten;
Abwehr von Körperkontakt;
motorische Unruhe;
impulsives, hyperaktives Verhalten etc.

Probleme im sozialen Bereich :
aggressives Verhalten gegen Kinder und/oder Erwachsene;
Rückzugstendenzen und Durchsetzungsschwierigkeiten in Konfliktsituationen;
ängstlich-schüchternes Sozialverhalten;
großes Aufmerksamkeitsbedürfnis in Gruppen etc.

Probleme im instrumentell-kognitiven Bereich :
senso-motorisch unkoordiniert und ungeschickt;
schlechte allgemeine Konzentrationsfähigkeit
Leistungsschwierigkeiten in der Schule aufgrund von Selbstwertproblemen;
Schlechte Aufmerksamkeit und geistig-kognitive Ungeübtheit etc.“ 

Konkret lassen sich durch Spieltherapie emotionale Störungen, Traumen, akute Belastungs- und Anpassunsreaktionen und neurotische Störungen behandeln. Das Schwergewicht ihrer Wirksamkeit liegt jedoch in der Kompensation von geistig-seelischen und körperlichen Entwicklungsrückständen. Bei intellektuell reatardierten Kindern wurden die Intelligenzwerte verbessert, bei anderen Reatardierungsarten die Kontaktfähigkeit, die Lesefähigkeit, die Fähigkeit zur sprachlichen Artikulation und die emotional-geistige Flexibilität. 
Bei der Behandlung von traumatisierten Kindern liegt der Behandlungsschwerpunkt auf einem korrigierenden Ansatz der gemachten schlimmen Erfahrungen.

Ich hoffe es bringt dich weiter.

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