Ich wüdre es so lassen, du hast sicher sehr schöne Haare, ich würde nur die Stränen rausmachen lassen

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Rennmäuse leben unter extremen klimatischen Bedingungen. Im Sommer brennt die Sonne, im Winter ist es bitter kalt und monatelang Schnee. Deshalb legen Rennmäuse in der Natur tiefe, verschließbare Gänge an, die sie vor dem Wetter und Fressfeinden schützen. Diesen Drang zum Scharren und Graben haben auch unsere domestizierten Rennmäuse nie verloren. Wichtig ist, dass wir ihnen mit einer hohen Einstreu ihre Lieblingsbeschäftigung ermöglichen. In handelsüblicher Kleintierstreu graben Renner sehr gern, als Stabilisator für Gänge wirken Äste, Heu, Stroh, Laub, Papier oder eine gekaufte Überstreu. Auch fertige Röhren aus Pappe oder Kork werden sehr gern angenommen. Rennmäuse leben in Familienverbänden. Sie schlafen in der Natur in einer gemeinsamen Höhle, um sich gemeinsam zu wärmen. Auch in Gefangenschaft sollten immer mindestens 2 Mäuse zusammenwohnen. Als Schlafplatz stellt man ihnen mindestens einen Unterschlupf aus Holz oder Ton zur Verfügung. Besser sind mehrere "Höhlen", denn das natürliche Gangsystem besteht auch aus Kammern mit unterschiedlichen Funktionen - Schlafkammer, Vorratskammer, Kinderstube... Rennmäuse sind Nagetiere. Ihre Schneidezähne wachsen ständig nach. In ihrem Käfig sollten deshalb Äste, Zweige, Holz und Pappe zum benagen nicht fehlen. Nagetier bedeutet aber auch, dass Rennmäuse Einrichtungsgegenstände zerstören, die nicht zum zernagen bestimmt sind. Es gehört deshalb kein Plastik in einen Rennmauskäfig. Holzhäuschen sollten eventuell gegen Gegenstände aus Ton ausgetauscht werden und Holzteile des Käfigs mit Metallwinkeln geschützt werden. Auch Plastiktrinkflaschen benötigen oft einen Schutz. Rennmäuse legen in der Natur viele Kilometer zurück um Nahrung zu sammeln. Auch in Gefangenschaft, brauchen sie viel Bewegung. Ihr Käfig sollte deshalb so groß wie möglich ausfallen. Die empfohlenen Mindestmaße unterscheiden sich bei den verschiedenen Rennmausarten:

Der Richtige Käfig für mongolische Rennmäuse: 2 bis 3 Mongolische Rennmäuse müssen mindestens 0,5 m2 Fläche zur Verfügung haben. Das heißt z.B. ein 100er Aquarium mit einer Etage. Für größere Gruppen muss der Käfig entsprechend größer sein. Da Rennmäuse sehr gern graben, empfiehlt es sich, sie in einem großen Aquarium zu halten. So kann man etwa 15 cm Streu einfüllen. Es ist aber auch möglich einen Käfig an den Seiten entsprechend zu verkleiden (z.B. mit Plexiglas). Bei Terrarien wird meist die Tür und die Führungsschienen zugebuddelt, was sehr störend ist. Mongolen klettern sehr gern, deshalb kann man ihnen Klettermöglichkeiten wie Äste, Leitern und Treppen anbieten. Jedoch haben sie keine Höhenangst. Sie klettern zwar nach oben, lassen sich nach unten aber oft einfach fallen. Der Käfig darf also nicht zu hoch sein und alle Etagen sollten gut abgesichert werden, dass sich die Tiere nicht verletzen.

Der richtige Käfig für Shawrennmäuse: Shawis sind nicht so gesellig wie Mongolen, deshalb sollte man sie paarweise aber nicht in Gruppen halten. Einem Pärchen sollte mindestens ein halber Quadratmeter zur Verfügung stehen. Am einfachsten hält man Shaw-Rennmäuse in großen Aquarien, denn sie haben einen extremen Nagetrieb. Käfige aus Holz oder mit Plastikunterschalen sind ungeeignet. Wie alle Rennmäuse graben Shawis sehr gern, in einem Aquarium kann man ihnen eine hohe Einstreu bieten. Solltet ihr euch dennoch für Käfige entscheiden, müssen diese aus Metall bestehen und eine hohe Bodenwanne haben. Shawis sind zwar keine geschickten Kletterer, haben aber Höhenangst. Sie stürzen sich nicht einfach so in die Tiefe, sondern benutzen auch für den Abweg die Treppen und Rampen. Der Käfig kann bei ihnen also durchaus etwas höher ausfallen als bei mongolischen Rennmäusen.

Der richtige Käfig für persische Rennmäuse: Persische Rennmäuse sind noch nicht domestiziert, wie z.B. mongolische Rennmäuse, sondern exotische Wildtiere in Menschenhand. Deshalb haben sie einen hohen Platzbedarf. 1 m2 Fläche (Grundfläche + Etagen) und 1m Höhe sollte mindestens vorhanden sein. Es gilt je mehr Platz desto besser. Man kann die Fläche erhöhen, wenn man zusätzlich zur Grundfläche mehrere Etagen einzieht. Es bietet sich ohnehin an, Perser in einer Volliere zu halten, da sie sehr gern klettern. Leider gibt es kaum passenden Käfige zu kaufen und als Perserhalter muss man etwas basteln. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Am einfachsten ist es, eine große Volliere für Vögel zu kaufen und in diese Etagen einzubauen. Man kann aber auch ein Aquarium als Grundlage für den Käfig nehmen und dafür einen Aufsatz, der die nötige Höhe bietet, herstellen. Auch ein Regal umzubauen wäre möglich oder man baut den Käfig komplett selbst. Ein Perserkäfig muss viele Klettermöglichkeiten wie Äste, Treppen und Leitern enthalten, aber auch eine hohe Bodenwanne mit viel Einstreu zum graben und buddeln.

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Er bleibt im Königreich und regiert dort

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