Es geht um Abgrenzung. Ich lebe auf Sylt und verstehe das. Es sind die, die damit dokumentieren, dass sie anders sind. Dass sie nicht Mainstream sind. Dass sie hier anders urlauben. Daß sie sich nicht gemein machen mit den die Insel überfallenden Urlaubern mit all dem Protz und den Erlebnis-Stress und dem Bling Bling. Die genießen anders. Und sie beschwören den Geist der letzten Väter-Generation, die Sylt für sich entdeckt hat. In den 60ern und 70ern. Als es hier noch ganz anders Spaß machte. Als sich Literaten, Kunstschaffende mit Unternehmern und Lebenskünstlern trafen und gemeinsam das Leben feierten. Da knüpfen sie an. Das wollen sie kultivieren auf ihre Art. Nicht laut. Inmitten der Naturkulisse, die sie besonders schätzen. Dieses nicht Laute zeigt sich im Zeichen der umgedrehten Sylt-Umrisse.
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