Und da haben wir noch die Krümmung des Zeitraumes (des Universums) außer acht gelassen, zu der es unterschiedliche Theorien gibt. Und das Licht läuft auch nicht "gerade aus", sondern wird durch nahliegende Masse gekrümmt (z. B. auch durch unsere Sonne), weil das Licht als Gamma-Strahlung nur eine andere Erscheinungsform der Masse ist.

Also reicht mir meine krumme Wasserwaage für unser krumme Welt völlig aus :)

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Als eine reine Lagerhalle denkbar. Container haben i.d.R. eine Typenstatik, auch wenn man es aktuell nach Eurocode evtl. nachrechnen und neu prüfen lassen müsste. Aber wie oben schon richtig gesagt hat, die Wände tragen evtl. mit - aber auch nicht bei allen Containern, einige sind reine Rahmenkonstruktionen, die ohne Wände eigenständig standfest sind und oft ohne diese Wände in Gruppen gekoppelt werden..Feuchte- und Wärmeschutz und die Luftdichtigkeit klappen aber ohne Zusatzmaßnahmen nicht. Da man kaum eine wirksame Dampfsperre ausbilden kann, ist m. E. eine komplette Verkleidung erforderlich (z. B. Wände mit Sandwich, oben ein Industriedach drauf. Die Temperatur, wo sich Kondenswasser bildet, muss tief genug in der (möglichst geschlossenzelligen) Wärmedämmschicht liegen. Und das ganze unten auf eine gedämmte Platte stellen, ohne Wärmebrücken im Randbereich (!). Also auch eine Perimeterdämmung.Fenster und Türen "einschneiden" funktioniert nicht, diese benötigen eine Unterkonstruktion (Wandriegel), weil sie sonst nicht halten. Und eine fachmännische Planung der Anschlüsse, sonst tropft und schimmelt es auf allen Ecken. Und erst dann mit Holz verkleiden. Aber auch von innen mit GK, sonst ist die behaglichkeit sehr illusorisch, und der Schallschutz (Sandwich hat nur R'w = 25 dB) auch.Viel Bastelarbeit für das Ergebnis. Ich würde eher neu planen und bauen. Für uns leider zu klein, wir fangen erst bei ca. 300 qm an.GrüßeMilan Kutschera (der seit 25 Jahren Hallen plant und baut)

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Hallo FendtFarmer,

Jackie251 hat schon die Frage sehr gut und umfangreich beantwortet. Und mit dem Fachmann hat er absolut Recht. Als Ergänzung:

HEB/HEM-Profile neigen zu einer relativ großen Verformung (Durchbiegung auch schon durch das Eigengewicht), dann lieber ein bisschen höhere HEA. Diese sind auch recht gut gegen Kippen / Verdrehen. IPE-Profile sind für die Biegung über die starke Achse noch beständiger, müssen aber oft mehr gegen Kippen gehalten werden (Pfetten oder Koppelstäbe).

Die Auflager an den Wänden, wenn gemauert, können mit einem StB-Kopfbalken / Ringanker ertüchtigt werden. Wichtig auch wegen Windsog (aufhebende Kräfte).

Nicht vergessen: Bei gedämmten Objekten bringen auskragende Stahlteile Wärmebrücken ("Kältebrücken") mit sich. Diese Details sind also entsprechend zu planen.

Eine Alternative wäre es, z. B. über die 5 m als Spannrichtung mit einem hohen Trapezprofil, also pfettenfrei, zu arbeiten (z.B. T-160/250*0,88). Darauf eine Lage Dampfsperre, Wärmedämmung (z. B. EPS oder PU), Trennlage, Abdichtung (PVC-P oder FPO-Bahnen). Das muss dann auch ein Fachmann machen (Dachdecker), es hat aber viele Vorteile, auch z. B. für die Befestigung von Installationen darunter oder für PV. So bauen wir die meisten unserer Stahlhallen (Int-Bau GmbH). Und es würde bei dieser kleinen Fläche wahrscheinlich auch die Aussteifung mit ausbilden (als Scheibe).

Eine pauschale Aussage kann man aber nicht treffen.

Grüße

Milan Kutschera


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