Aus Sicht des Westens ergeben sich folgenden Vorteile (Das heißt nicht, dass ich das gut finde):

-Die heimische Waffenproduktion wird in Schwung gebracht

-Alte Waffen können entsorgt werden

-Durch Ringtausche mit Osteuropäischen NATO-Partnern können alte sowjetische Waffen aus den Beständen der Osteuropäer durch NATO-Kompatible Waffen ersetzt werden. Was längerfristig von Vorteil ist. Zum Beispiel bei gemeinsamen Manövern.

-Der Westen erhält die Möglichkeit den Konflikt zu verlängern und kann Russland weißbluten lassen, ohne selbst große Verluste erleiden zu müssen

-Durch die Vergabe von Waffen an die Ukraine kann hier zu lande der hohe Rüstungsetat verteidigt werden: "Wir haben ja alles den Ukrainern geschenkt, jetzt müssen wir leider, leider nachkaufen."

Waffenlieferungen erhöhen die Abhängigkeit der Ukraine vom Westen und ermöglichen mehr Einfluss auf die Ukrainische Politik.

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Schwer zu sage. Das kommt auf die Freundschaft an und auf die Wahrheit. Die Wahrheit kann verletzend sein, sie kann aber auch den, der sich nicht aussprechen darf sehr quälen. Da muss man abwägen.

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Sie haben Recht. Die Unterstützung verlängert Krieg und Leid.

Dieser Krieg hat verschiedene Ebenen. Eine dieser Ebenen ist die, dass auf dem Gebiet der Ukraine auch eine Auseinandersetzung zwischen Russland und dem Westen stattfindet. Wer als Bürger eines westlichen Landes mehr Waffen für die Ukraine fordert, fordert als Angehöriger eines (noch) indirekten Kriegsteilnehmers eine weitere Eskalation. Ob beabsichtigt oder nicht. Man macht sich mit dieser Forderung selbst zu einem Kriegsteilnehmer, denn diese Waffen sollen ja eben nicht zu einem Verhandlungsfrieden führen, sondern zu einem Siegfrieden. Den Sieg soll dabei die Ukraine davon tragen. Die Ukraine soll stellvertretend für Europa, für "unsere Werte", für den Westen siegen. Da dieser "Sieg" gegen eine Atommacht erzielt werden soll, und die andere "indirekte" Kriegspartei nämlich der Westen ebenfalls über Atomwaffen verfügt, bekommt der Wunsch etwas ziemlich durchgeknalltes. Ich halte die mahnenden Worte in diesem offenen Brief daher prinzipiell für richtig. Auch wenn ich mit manchen Details nicht übereinstimmt.

Meine Position ist:

KEINE WEITEREN WAFFEN FÜR DIE UKRAINE!

FRIEDENSVERHANDLUNGEN SOFORT!

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Die Sowjetunion existierte fast 70 Jahre und hat unterschiedliche Phasen in ihrer Entwicklung durchgemacht. Lenin hat nach der Revolution die Nationalitätenrechte stark gestärkt, auch in Abgrenzung zur Rechtspraxis im Zarenreich. Dennoch gab dabei immer auch Rassismus in der Sowjetunion und auch staatliche Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft. Dafür wurden meist politische Gründe vorgeschoben, (Zum Beispiel der Vorwurf bestimmte Bevölkerungsgruppen würden mit Nazi-Deutschland kooperieren in den 1940er Jahren). Die Verfassung der Sowjetunion verbot Rassismus. Es gab keine Rassentrennung. Menschen unterschiedlicher Nationalitäten konnten gemeinsam studieren, heiraten, arbeiten, wohnen. Die Bevölkerung in der Sowjetunion war stark durchmischt. Alltagsrassismus war dennoch existent und er wird sicher auch in der Armee vorgekommen sein. 

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Ja

Es gibt aktuell und gab in der Geschichte zahlreiche Stellvertreterkriege: Spanien, Korea, Vietnam, Äthiopien, Angola, Libyen, Syrien, Jemen. All diese Stellvertreterkriege hatten und haben ihre spezifischen Eigenheiten und eine unterschiedliche Vorgeschichte. Was sie aber teilen ist, dass es mindestens eine Kriegspartei gab, die indirekt durch Waffen, Hilfslieferungen, Medizinische Unterstützung, Ausbilder, Feind Aufklärung und verdeckt agierende Militärs (Freiwillige) eine der aktiven Kriegsparteien unterstützt hat. Dies mit dem Ziel eine andere Kriegspartei zu besiegen oder zumindest zurückzudrängen. Im aktuellen Krieg in der Ukraine ist nun der „Westen“ ein Akteur der eine Seite (die Regierung Selenskij) mit Waffen, Sanktionen, Feindaufklärung etc. unterstützt gegen den Gegner Russland.

Der Ukrainische Präsident sieht sein Land dabei selbst als ein Stellvertreter:

„Russia’s invasion is not just an invasion, it is the beginning of a war against Europe“ 

https://www.government.nl/documents/speeches/2022/03/09/speech-by-prime-minister-mark-rutte-at-university-sciences-po-paris

Die Regierungchefin eines NATO und EU- Mitglieds sieht es so:

(Kaja Kallas/Estland/10.3.2022):

„We need to give Ukraine hope, they are literally fighting for Europe“

https://www.euronews.com/2022/03/11/we-need-to-give-ukraine-hope-they-are-literally-fighting-for-europe-urges-estonia-s-pm-kal

Der russische Außenminister Lawrow sieht es anscheinend so:

„Wenn die NATO über einen Stellvertreter de facto in einen Krieg mit Russland tritt und diesen Stellvertreter bewaffnet, dann tut man im Krieg, was man im Krieg tun muss“

https://www.n-tv.de/politik/Es-wird-so-oder-so-eine-Eskalation-geben-article23290973.html

Auch der US-Verteidiungsminister Lloyd Austen sah es zumindest auf der Pressekonferenz vom 25.4.2022 in Warschau nach seiner Rückkehr von Gesprächen mit Selenskij so :

„our focus in the meeting was to talk about those things that enable us to win the fight.“ (ab min 5:00) - man achte auf das Personalpronomen "we/wir" und nicht "they/sie"

https://www.youtube.com/watch?v=ez0RNjf-C0g&ab_channel=NBCNews

Nichts desto trotz hat der Krieg aber noch zahlreiche andere Ebenen und ist eben auch eine direkte Aggression gegen die Ukraine durch Russland.

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Aber der Vorfall hat sich doch so ereignet.

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Also in Leipzig bist du ziemlich safe.

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Ja, weil...

Irgendeine Regelung wird wohl so oder so kommen. Wahrscheinlich wird als erstes die Mehrwertsteuer gestrichen. Dann werden Lebensmittelhersteller stärker subventioniert um so die Preise zu drücken. Schau mer mal, da geht noch einiges.

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Nein. Kein einziger ehemaliger NVA General blieb General bzw. wurde es nach der Wende.

2016 fanden sich unter 200 Bundeswehrgenerälen nur 2 mit Ostdeutschen Hintergrund, und diese haben ihre Laufbahn nach der Wende begonnen.

War halt eine Wiedervereinigung. (Ironie off)

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Die hohen Mieten betreffen alle Mieter. Aber es stimmt schon, dass junge Mieter hin und wieder etwas stärker abgezockt werden. Das liegt daran, dass Wohnungen, die als "WG" vermietet werden eine höhere Fluktuation haben. Mit jedem Neueinzug neuer Vertragsparnter ergibt sich für Vermieter/Konzerne die Möglichkeit die Miete zu erhöhen. In unserem Miethaus, sind alle Wohnungen gleich groß und gleich ausgestattet, dennoch variiren die Mieten enorm. In der Wohnung mit der Studi-WG bei uns um Haus liegt die Miete mehr als doppelt so hoch wie bei uns. Wo auch immer Konzerne eine Möglichkeit finden mehr Geld zu machen, nutzen sie diese auch.

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Ich würde ihm bei der nächsten Begegnung, wenn er sich wieder so seltsam verhält sagen, dass er sich nicht so benehmen soll. Am besten wenn andere dabei sind. Ansonsten würde ich ihm aus dem Weg. Hinter dem Rücken irgendwelche Sachen planen wäre keine gute Idee.

Der Typ scheint einen Dachschaden zu haben. Aber das ist die Sache deiner Tante, sie hat ihn sich offensichtlich ausgesucht.

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IQ-Tests sind meist quatsch, die Ergebnisse können total von einander abweichen. Eine Lernbehinderung sollte über andere Methoden festgestellt werden.

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Lange Arbeitslosigkeit, wie den Lebenslauf gestalten und wie erklären?

Hallo zusammen,

ich helfe meiner Schwester bei ihren Bewerbungen, leider ist meine Schwester schon 4 Jahre arbeitslos, sie hat auch noch keine Ausbildung, sie war vor 4 Jahren mal für 12 Monate bei der Bundeswehr, hatte vorher nur wenige Minijobs.

In den letzten 4 Jahren hat sie nichts gemacht, hin und wieder mal eine Bewerbung abgeschickt, aber immer Absagen erhalten, leider ist außerdem ihr Abschluss nicht sehr gut.

Nun helfe ich ihr, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, mittlerweile ist sie deutlich motivierter, sie strengt sich wirklich an, leider ohne Erfolg. Einmal wurde sie eingeladen, aber das Vorstellungsgespräch lief alles andere als super, der Arbeitgeber war wegen ihrer langen Arbeitslosigkeit stutzig und hatte deshalb einige Fragen dazu gestellt, die sie nicht gerade positiv beantworten konnte, sie auch sehr einschüchterte und verunsicherte. Sie hat ja auch kaum Erfahrung, da sie bisher nur wenige Vorstellungsgespräche hatte.

Sie war faul, ja. Sie kam auch nicht in die Gänge, gleichzeitig hatte sie zwei Therapien. Ich bin selbst überfragt, wie man dies so erklären soll, dass man nicht gleich die nächste Absage erhält.

Wie würdet ihr vorgehen? Die Chancen stehen nicht gerade gut, sie würde wirklich gerne die Chance bekommen, sich beweisen zu können, zeigen zu können, dass sie es doch gut kann, ich glaube es ihr auch und ich denke, dass sie es gut hinkriegen würde, doch gestaltet sich das schwieriger als gedacht.

Wie erklärt man so etwas im Gespräch? Vorallem, wie füllt man diese Lücken im Lebenslauf?

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Sie könnte sage, dass sie in den 4 Jahren "Hausfrau" war und nun nach einer neuen Herausforderung sucht.

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