Bereits in der Antike wurde Rednern dazu geraten, ein Hand in die Toga zu stecken. Der Redner wirkte so ruhiger und selbstbewusster. Die Arme hingen nicht einfach herunter. Im 18. Jahrhundert wurde die Pose richtig modern, auch im Zuge des wachsenden Interesses an der Antike.Viele Männer ließen sich so malen. Frauen eher mit gefalteten Händen. Die Portraits Napoleons verfolgten den Zweck, ihn als guten Staatsmann zu zeigen – überlegt und entschlusskräftig. Im 19. Jahrhundert entstehen viele Fotos von Männern, auch Kindern mit dieser Haltung in allen gesellschaftlichen Schichten.

Vgl. Handbuch der politischen Ikonographie, 2011

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