Diese Beschreibung klingt wirklich wie ein Theaterstück. Aber ist das (die einzige Art von) Liebe? Ich glaube, jeder Mensch versteht etwas anderes unter Liebe. Viele Menschen wären mit einer stabilen "Theater-Beziehung" zufrieden. Das ist auch absolut in Ordnung, jeder soll das tun, was ihn/sie glücklich macht. Aber ich verstehe unter Liebe auch etwas anderes.

Liebe bedeutet für mich, dass zwei Menschen sich ergänzen. Dass sie mit einander durch dick und dünn gegangen sind. Dass man einen Kloß im Hals kriegt, bei der Vorstellung, ohne den anderen leben zu müssen. Dass das Beisammensein so besonders wie selbstverständlich ist. Dass man den Partner schön findet, ohne auf sein Aussehen zu achten, weil man schon lange weiß, was ihn wirklich schön macht. Dass man einander aufbaut, miteinander streitet, sich wieder verträgt, immer den Respekt vor dem anderen wahrt und ihm blind vertraut.

Liebe ist kein Theater.

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