Ich muss Tannibi recht geben. Die Gesellschaft würde sich halt einfach anpassen. Es gäbe Geschlechterapartheit, d.h. keine heterosexuellen Beziehungen oder Sex, Frauen und Männer arbeiten getrennt. Vll. auch getrennter öffentlicher Verkehr etc.. Frauen bekämen durch Samenspende ihre Kinder, die Jungen müssten sie an einen männlichen Erzieher ab einem gewissen Alter oder schon ab Geburt abgeben. Männer müssten an die Frauen Abgaben leisten als Ausgleich für die Produktion von männlichen Nachkommen und dem damit einhergehenden Verdienstausfall der Frau. Die Höhe würde sich danach Berechnen, wie lange der Junge bei der Mutter bleibt. Um ein Bindungstrauma des Kindes zu verhindern wäre es nach meiner Ansicht am besten, den Jungen direkt nach der Geburt einem Erzieher zu übergeben. Ist nur fraglich ob das nicht traumatisch für die Mutter wäre, da sie durch Schwangerschaft eine starke Bindung zum Kind aufbaut und deshalb das Kind nicht abgeben wollte und sich nicht auf die Regel „Mädchen bleiben bei der Mutter, Jungen kommen zum Vater oder männlicher Erzieher“ einließen. Falls sich Männer so stark von Frauen abgrenzen würden, dass sie nicht mal ihren Samen spenden würden, würde halt einfach die Menschheit aussterben. Aber die Produktion von männlichen Nachkommen (und auch weiblichen Nachkommen, die wieder männliche Nachkommen sichern) wäre stark im Interesse von Männern, da alte Männer gepflegt/medizinisch behandelt werden müssen und wenn du zu den ältesten gehörst muss es jüngere geben um dich zu pflegen. Dieser Pflegeaspekt gilt natürlich auch für alte Frauen, die brauchen junge Frauen um sie zu pflegen. Desweiteren könnten mehr Frauen und Männer homosexuell werden (das Phänomen gibt es schon in Gefängnissen), da sie nicht auf Sexualität und Liebe sowie eine tiefe Bindung verzichten möchten. Ich denke, so könnte sich die Gesellschaft anpassen, wenn alle Männer zu MGTOW übertreten würden. Sehr schwierig finde ich die Frage, ob es auch eine Geschlechter getrennte Wirtschaft gäbe, die auch miteinander konkurriert. Oder gar territoriale Trennung in Männer-und Frauengebiete und ob reine Männergesellschaften und reine Frauengesellschaften wirtschaftlich, sozial und psychisch wirklich funktionieren würden. MGTOW-Männer gehen indirekt nicht wirklich ihren eigenen Weg, solange sie noch weiterhin vom female care in Form von Mutter, Schwester, anderen weiblichen Verwandten und der Überzahl an weiblichen Pflegerinnen, Putzfrauen etc. profitieren. Ein Kontaktabbruch zur Mutter und anderen weiblichen Verwandten (auch indirekter Kontakt über die Männer dieser Frauen wie den Vater) wären erforderlich.

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