Hallo, ich höre sehr viele Hörbücher und Podcasts mit philosophischem Inhalt auf Spotify.
Spotify ist natürlich nicht komplett kostenlos aber hat, ähnlich wie Netflix etc., für einen subjektiv geringen Betrag einen sehr hohen Kontent.

Ansonsten höre ich auch philosophische Themen auf YouTube.

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Das ist ein sehr fundamentales Thema. Ich würde dir raten, nimm dir eine gewisse Zeit für dich, bespreche dich mit Freundinnen/Familie, irgendwelche Menschen, die dir gute Ratgeber sind.

werde dir klar, wie wichtig dieses Thema für dich ist und wenn du zu dem Schluss kommst, dass du auf keinen Fall kinderlos sterben möchtest, dann sprich das auch so klar mit deinem Partner an.
Sage ihm dann eventuell, dass das nicht heute sein muss, aber dass du mit ihm eine klare Absprache brauchst, wie lange da noch gewartet werden soll. Dann würde ich ihm auch deine deadline nennen. (Zum Beispiel spätestens beginnen mit 34)

Denn natürlich ist es tatsächlich so, dass es im ungünstigen Fall Jahre dauert, bis das mit dem Kinderwunsch tatsächlich klappt.
muss es natürlich nicht, vielleicht würdest du auch im ersten Zyklus schwanger werden.

Aber ich befürchte, wenn ihr euch in dem Thema des Kinderwunsches nicht einig werdet, würde eine Trennung irgendwann unweigerlich folgen. Und das wäre dann vielleicht biologisch für dich tatsächlich schon echt knapp.
einig werden kann natürlich auch bedeuten, dass ihr noch bis 37 wartet.
oder bis die Beförderung da ist. Oder was auch immer.
ihr braucht da lediglich geklärte Fronten.
so würde jedenfalls völlig subjektiv ich die Sache angehen.
liebe Grüße und Alles Gute.

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Das ist eine sehr schwierige Frage.

Denn das betrifft ja quasi alle Menschen, die Schwerstpflegefälle sind oder werden.
Sollte man die per se immer alle sofort gehen lassen?

Die Maschinen/die Nahrung abstellen?
Und wenn ja, gemessen an welchem Maßstab?

Besonders bei Menschen, bei denen es noch Hoffnung auf Besserung gibt, ist diese Frage natürlich besonders schwierig. Das betrifft zum Beispiel Kinder, die zum Pflegefall werden, aber theoretisch gesund werden könnten.

Oder eben auch Menschen im Wachkoma, es wäre ja möglich, dass sie aufwachen.

Ich habe aber auch schon viele Fälle gesehen, wo ich persönlich dann dachte: hätte man diese Person nicht gehen lassen sollen?

Ich kannte eine Dame, die hat mehrfach versucht, sich das Leben zu nehmen. Ist mehrfach reanimiert worden und schlussendlich im wach Koma gelandet. Keine Chance auf Besserung.

Ihr Körper ist aber jung, und so liegt sie nun, von einer Sonde ernährt, wahrscheinlich jahrzehntelang im Altenheim.

Ja, ich denke auch, einige Menschen sollte man eigentlich gehen lassen.

Ich finde es aber immer extrem individuell und immer als Einzelfall zu betrachten.

Und dann halt auch schwierig. Wenn man zum Beispiel bei Menschen im Wachkoma noch die Hoffnung hat, dass sie noch mal aufwachen, und man legt Ihnen eine Sonde für die Nahrung durch die Bauchdecke.

Dann ist es danach meiner Information nach rechtlich nahezu unmöglich, wenn nicht in Deutschland sogar wirklich unmöglich, diese irgendwann dann wieder zu entfernen/auszustellen.
Man hätte dann also quasi den Zeitpunkt verpasst, diesen Menschen gehen zu lassen.

Aber vielleicht war vorher der Zeitpunkt für die Angehörigen noch nicht gekommen, weil noch Hoffnung da war.

Anders sieht es rechtlich, meiner Information nach, bei Beatmungsgeräten aus. Aber da endet leider mein Halbwissen.

stellst du dir die Frage aus einem persönlichen Anliegen heraus?

Liebe Grüße.

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