Hey!

da ich auch unter starker Prüfungsangst leide und das Problem nur allzu gut kenne, dachte ich mir, ich könnte dir vielleicht helfen..

Ich finde drei Wochen für Prüfungen zu lernen zu wenig. Keine Ahnung, was du genau studierst, vielleicht ist das auch voll möglich, aber gerade wenn es mehrere Prüfungen sind, klingt das für mich einfach nicht für genug Zeit (sitze selbst für eine einzige Prüfung 2 Monate).. aber das bringt dir jetzt auch nichts..

Zuerst würde ich versuchen eine gesunde Basis zu führen. Wenn du schon gestresst/schlecht geschlafen/hungrig/negativ an die Sache gehen möchtest, klappt es einfach nicht. Versuch vielleicht dein Zimmer aufzuräumen, richte dir eine Schale mit Snacks (Obst, Gemüse, Schokolade, Nüsse) her, mach dir einen Tee und plane vielleicht erstmal. Schau wie viele Tage du genau hast, wann kannst du dir Zeit zum Lernen nehmen, wann kannst du dir Pausen einplanen, wann lernst du welches Kapitel. Du kannst auch mal einen Überblick machen (Mo - Kapitel 1: Einführung....).

Wenn du merkst, das wird sehr knapp und du musst wirklich komplett dann darauf durchlernen, dann beginne mit Altklausuren und schau dir dazu immer wieder die Übungen an und versuch nebenbei ein paar Kapitel durchzunehmen.

Kurz zum Thema "nicht bestehen ist keine Option".. Wieso nicht? Mein Professor damals meinte, dass es besser ist, wenn man ein Semester länger studiert und dafür aber bessere Noten hat, als kurz und knapp und gerade so bestanden. Ich denke, dass du mit der Aussage vielleicht etwas zu viel Druck machst..

Achja.. noch ein kleiner Geheimtrick, mach dir nebenbei eine Zusammenfassung, von dem Stoff, den du wirklich gar nicht kannst und kurz vor dem Schlafen gehen, liest du es dir noch durch. Am nächsten Tag bin ich mir sehr sicher, dass das schon viel besser läuft (war bei mir immer so)

Ach und noch was.. wenn du Zuhause lernst und es nicht klappt, geh in die Bib und lerne von dort und solltest du Zuhause bleiben wollen, dann kannst du auch in Discord mit anderen zum Beispiel lernen (es gibt ein paar Study-Server, kann dir auch welche empfehlen, wenns ist).

Und vergiss nicht, dich zu belohnen. Du kannst ja nebenbei auch ein Buch führen und reinschreiben, was du geschafft hast und was an dem Tag super lief. Versuch dich zu motivieren und dein Bestes zu geben, dann kriegst du das hin :)

Eine Kommilitonin meinte zu mir auch mal "Es haben schon so viele Menschen geschafft, die viel dümmer waren als du, also kriegst du das auch hin". Weniger also Druck machen und mehr Belohnung für das, was du schaffst.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen!

Liebe Grüße

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Mein Exfreund hat es paar Tage nach der Trennung gemacht.. (Rebound-Sex).. dafür hat er unsere Freundschaft und eine gemeinsame Zukunft eingetauscht.. ich finde es persönlich, sehr schrecklich, wenn man sowas macht..

Meiner Meinung nach ist es eine schwache Möglichkeit, um von Problemen wegzulaufen, anstatt gezielt auf sie zuzugehen.. vor allem, wenn es kurz nach der Trennung passiert, finde ich es einfach nur respektlos auch dem ehemaligen Partner gegenüber. Wenn man das macht und einem zu 100 % klar ist, dass man den Ex nie wieder mehr zurückbekommt und auch eine Freundschaft nie wieder möglich ist, kann man das schon machen.. Aber für mich ist das einfach nur ein ekelhafter Akt.

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@Lol02838

Da ich nicht weiß, wie ich dir anders antworten kann, mach ich das nun so.

Zu aller erst, ich bin sehr froh inzwischen Mainz gewählt zu haben, weil in Frankfurt muss man angeblich einen sehr schwierigen Aufnahmetest in Chemie schaffen und ich war vor kurzem in Frankfurt und die Stadt wäre einfach nichts für mich.

Ich finde das Pharmaziestudium in Mainz in Ordnung. Ja, es gibt das ein oder andere Modul (~ Fach), das einfach sehr ärgerlich ist (für mich Biologie). Ich bin jetzt im 4. Semester und finde es bis jetzt möglich, aber es ist psychisch sehr belastend. Höre von vielen, das sie in Therapie gehen, weil sie es psychisch nicht packen und man hört auch immer wieder mal vereinzelt Leute in der Toilette weinen. Gerade am Anfang ist es echt hart. Ich habe davor Chemieingenieurwesen studiert und war an das System Studieren schon gewöhnt, aber Pharmazie ist einfach ein anderes Level.

Ich würde nicht sagen, dass du einen 1,0 Schnitt brauchst, um es zu packen. Sehe oft Studenten, die daran verzweifeln, die Prüfungen nicht bestanden zu haben, obwohl sie in der Schule ja eine der Besten waren. Man darf sich auch auf gar keinen Fall mit anderen vergleichen. Weil manche haben bereits studiert oder wiederum hatten bereits eine PTA-Ausbildung. Eine PTA-Ausbildung bringt v.a. im Hauptstudium einige Vorteile, aber im Grundstudium müssen sie sich auch sehr durchbeißen.

Aber wenn du Naturwissenschaften liebst und damit zurecht kommst, sehr viel Zeit in das Studium zu stecken, dann schaffst du das definitiv. Ich würde das Studium generell auch weiterempfehlen, aber solltest du als Priorität 1 Medizin haben und Pharmazie als Zweitwahl nehmen, dann rate ich davon ab. Wenn du Pharmazie schaffen möchtest, dann musst du es auch wirklich wollen. Viele Leute, die eigentlich Medizin studieren wollten, aber den Schnitt nicht hatten, sind auch bei uns gelandet und volle Kanne geflogen. Du kriegst viel weniger Unterstützung, musst aber mehr leisten, wirst weniger anerkannt und der Schwerpunkt im Studium liegt bei Chemie. Klar haben wir auch Anatomie/Physiologie, aber im Vergleich zu Medizin ist das nichts.

Also.. es klingt zwar sehr negativ, aber das Studium ist echt schön. Wenn du von den Sachen, die ich aufgezählt hab, wegsehen kannst und dich die Naturwissenschaften glücklich machen, go for it. Wenn du zwischen Chemie und Pharmazie stehst oder Biologie und Pharmazie stehst, würde ich auch Pharmazie eher weiterempfehlen, weil du ansonsten für Chemie und Biologie sehr starke Leistungen brauchst. In Pharmazie aber hast du keine Noten, außer im Staatsexamen, sprich 50 % gewinnt und selbst wenn du einen schlechten Schnitt im Staatsexamen hast, wirst du in jeder Apotheke angenommen und hast einen sehr sicheren Arbeitsplatz. Wenn du in die Forschung/Industrie willst, solltest du aber trotzdem versuchen einen guten Stex-Schnitt zu bekommen.

So viel zu meinen Gedanken über das Pharmazie-Studium. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Liebe Grüße

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Hey,

ich weiß nicht, ob das jetzt schon zu spät ist, aber das würde ich so nicht sagen. Bin zwar erst im 3. Semester Pharmazie, aber an meiner Uni werden immer zusätzliche Fakten und Zusammenhänge mit den Arzneistoffen gegeben. Ja, das Grundstudium ist vor allem Chemie, Biologie und bisschen Physik, aber wir hatten z.B. 1+2 Semester Arzneiformenlehre und in diesem Semester stellen wir auch im Labor selbst schon was her (Zäpfchen, Kapseln, Cremes,...). Klar, es ist nicht soooo super viel Arzneistoffkunde bzw. Pharmakologie, aber ich finde es trotzdem sehr interessant.

Das "richtig" interessante Pharma-Wissen kommt dann aber tatsächlich erst im Hauptstudium (also ab dem 5. Semester).

Aber das soll nicht heißen, dass das Grundstudium komplett langweilig ist. Wir haben z.B. dieses Semester Toxikologie, was ich zb sehr interessant finde.

Liebe Grüße

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