Hallo zusammen,

ich wollte vor kurzem mein Auto an einen „Händler“ verkaufen , der sich zunächst jedoch nicht als Händler ausgab.

Er reiste extra mit dem Zug an um den Wagen zu dem per WhatsApp vereinbarten Preis zu kaufen. Hier angekommen stellte ich leider fest, da mein Fahrzeugbrief noch bei der Bank ist, ich weiß, eigene Dummheit aber hatte es total verpeilt. Jedenfalls kam noch hinzu, dass er sowieso weniger als den vorher vereinbarten Preis zahlen wollte und wir uns somit nicht einig wurden. Er bat mir an, den Wagen für einen geringeren Preis zu kaufen und schriftlich zu vereinbaren, dass ich den Fahrzeugbrief nachreichen sollte. Dies wollte ich jedoch nicht. Somit kamen wir nach langer Diskussion zu keinem Ergebnis und haben zusammen den Kaufvertrag zerrissen. Nun fordert er von mir eine Entschädigung für eine Bahntickets (120€) sowie einen Stundenlohn von 40 Euro je Stunde für 6 Stunden Zeit die er aufgewendet hat. Ich habe ihm zugesagt, ihn in irgendeiner Weise für seinen doch sehr großen Aufwand zu entschädigen, aber dabei hatte ich nicht an einer Rechnung von knapp 450 Euro gedacht.

Steht ihm überhaupt eine Entschädigung zu, wenn der Kaufvertrag gar nicht zustande gekommen ist? Und wenn ja wie verhält es sich mit dem „Stundenlohn“?

Danke im Voraus