Die Philosophie beschäftigt sich vorallem mit dem Ursprung aller Dinge (wie bestimmte Dinge entstanden sind etc.). Viele Philosophen, darunter auch Aristoteles, gehen dabei von einer Materie aus (bzw das Stoffliche, "alles woraus etwas entsteht": Zum besseren Verständnis das Gegenteil wäre "Ideen, Gedanken, Kraft"").
Um Thales Gedankenfolgerung zu verstehen, dass er behauptet das Wasser sei Ursprung aller Dinge, muss man vlt erwähnen, das er der Ansicht war das "die Erde" komplett aus Wasser bestand. Dies ist mit der Zeit verdunstet und zurück blieb das Meer. Er sagt auch, dass die Erde auf Wasser schwimmt. Wie er da jetzt draufgekommen ist, kann so hingestellt werden. Zum einen kann man behaupten, dass dadurch, das er in einer Seestadt aufgewachsen ist, da irgendwoher Inspiration gekommen ist. Er hat sich aber auch mit geologischen und metrologischen Dingen beschäftigt. Heißt, er hat schon gesehen, das für alles irgendwie Wasser notwendig ist. Nahrung, Acker, etc.
Dadurch, dass er sagt "Der Ursprung aller Dinge ist das Wasser" und somit auch alle Lebewesen, kann man, wenn man es mit der Evolutionsgeschichte vergleicht (Von Wasser zu Land), eigentlich schon behaupten, das er teils Recht hat. Ich weiß aber persönlich nicht wie ich zu dieser "es braucht nur Wasser" These stehen soll. Für mich klingt das eher wie ein "toter" Gegenstand, der schon etwas mehr braucht, schon allein wenn du dir Sterne, Berge, etc ansiehst.