Mir träumte einst folgendes:
Ich befinde mich zusammen mit meinem Bruder in unserer elterlichen Wohnung (in einer Kleinstadt). Ich erkläre ihm, dass man einen Stein mit 45° abwerfen muss, damit er am weitesten fliegt und dass man das mathematisch beweisen kann. Mein Bruder widerspricht und meint, dass man das nur durch Probieren finden könne. Ich erkläre (mehr in Gedanken als sprachlich), dass es eine Hierarchie von Wissenschaften gibt, wobei sich jede aus der darunterliegenden ergibt und dass die Mathematik die fundamentalste ist (dies kannte ich aus dem Wachzustand und alles spielte sich in Sekunden ab). Dann wörtlich:
"Die Mathematik ist die Königin der Wissenschaften; die Mathematik ist Gott!".
Das hätte ich besser nicht gesagt, denn im selben Moment befinde ich mich als Schamane in einem Urwalddorf wieder. Meine Aufgabe ist es durch kluges Legen und Verbrennen von Hölzchen, die Geschicke des Stammes günstig zu lenken. Ich habe jedoch von Tuten und Blasen keine Ahnung und mache auch prompt etwas falsch; worauf ein sintflutartiger Platzregen herein bricht und das Dorf im Morast zu versinken droht. Der ganze Stamm muss fliehen. Wir tun dies auf Reittieren. Ich selbst habe dabei einen etwas altersschwachen Bären erwischt, weshalb wir nur recht langsam vorankommen; was den beiden Löwen, die uns angreifen sehr zupasse kommt. Der eine knabbert die linke Flanke meines Bären an und der andere legt seine Pranken auf meine Schultern und schleckt mit den Nacken.
Schließlich kommen wir doch bei heiterem Sonnenschein in einem Biergarten in meinem Wohnort Würzburg an; die durchs Laub fallende Sonne zeichnet helle Flecken auf die Tische; ich fühle mich an ein impressionistisches Gemälde von Renoir erinnert und wir tanzen alle vor Freude auf den Tischen.