Hallo!
Ich selbst versuche momentan wieder zum Glauben zu finden und merke, wie gut mir das tut. Mein Partner ist leider stark im Negativen versunken seit wenigen Monaten. Ich ermutigte ihn auch die Nähe zu Gott zu suchen und bat ihm an, an Heiligabend mal mit in die Gemeinde zu kommen. Erst meinte er, dass alles so einladend, schön und herzlich wirkt.
Als dann die Predigt begann, in der es darum ging, dass man von Gott geliebt wird, dass Gott hilft und gütig ist, verfiel er plötzlich in Selbsthass, wurde ablehnend dem Ganzen gegenüber und musste kurz an die frische Luft, um sich zu beruhigen.
Ich bin absolut ratlos und wusste nicht, wie ich reagieren soll. Ich habe mich versucht vom Negativen zu distanzieren und ihm seinen Raum zu lassen. Ich dachte, dass es wohl einfach Teil seines Weges ist.
Sollte ich ihn darauf ansprechen oder es dabei belassen? Auf der einen Seite versteht er nicht, wieso es ihm so schlecht geht, obwohl es Gott gibt. Auf der anderen Seite probiert er es auch nicht mit beten oder Nähe suchen. Er kann sich auch nicht vorstellen, dass er es verdient hat, geliebt zu werden nach all dem, was in seinem bisherigen Leben war.
Hat jemand vielleicht Worte, die ihn ermutigen könnten?
Liebe Grüße